Wetter: Erste Prognosen für den Winter – Der Sommer neigt sich dem Ende zu, und nicht nur stellen einige Geschäfte bereits Spekulatius in die Regale, die Wetterfrösche wagen sich auch schon an die ersten Prognosen für den kommenden Winter.

Freilich können derzeit noch keine genauen Vorhersagen getroffen werden, gibt Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ zu, allerdings kann man anhand der einzelnen Monatsprognosen durchaus darauf schließen, wo es in diesem Jahr Schnee geben könnte und wo nicht.

Die letzte Saison fiel diesbezüglich ja nicht nur recht mager aus, der Winter 2019/20 war auch noch seit Beginn der Wetteraufzeichnung im Jahr 1881 der zweitwärmste Winter mit einer durchschnittlichen Temperatur von 4,2 Grad Celsius.

Das Ergebnis: Schmuddelwetter mit viel Regen statt weißer Weihnacht. Da stellt sich natürlich die Frage, wie es in diesem Jahr aussehen wird.

Leider abermals nicht sehr gut, wenn man den Prognosen von Jung glaubt, die er auf Basis der Daten des US-Wetterdienstes NOAA trifft. Demzufolge schlussfolgert der Meteorologe, dass der Dezember in diesem Jahr um ein bis zwei Grad wärmer ausfallen dürfte als sonst.

Vor allem im Südwesten Deutschland wird es voraussichtlich sehr viel Regen geben, was sich auch über den Januar und Februar hinweg nicht ändern dürfte.

Bessere Chancen auf Schnee, als in anderen Teilen Deutschlands, könnten die Bewohner am Alpenrand und in den Alpen haben. Sehr viel kälter und schneesicherer als in den Vorjahren dürfte es laut dem „Münchener Merkur“ aber auch hier nicht werden.

Üblicherweise geht einer weißen Weihnacht Kälte aus dem Osten voraus. Da es aber auch im Osten Europas nicht so kalt wie gewohnt werden wird, sieht es diesbezüglich reichlich mau aus.

Führenden Meteorologen zufolge müssen wir uns aber ohnehin grundsätzlich auf immer kürzere Winter einstellen.

Quelle: ruhr24.de