WeltraumwetterStarker Sonnensturm trifft die Erde

Weltraumwetter: Starker Sonnensturm trifft die Erde – Weltraumphänomene sind beeindruckend. Insbesondere, wenn wir auf der Erde davon etwas mitbekommen. Auf der Sonne gab es vor ein paar Tagen eine Sonneneruption – genauer gesagt am 07. Dezember 2020. Sonneneruptionen schleudern dabei Plasma und Strahlung durchs All – und diese treffen nun auf den Blauen Planeten. Die Folgen bekommen wir wohl am 10. Dezember zu spüren.
Am heutigen Mittwochabend werden sie allen Berechnungen nach auf die Erdatmosphäre treffen. Dabei können sie Effekte auslösen, wie die Polarlichter, die dieses Mal vermutlich auch in Deutschland beobachtet werden können. Doch derlei Sonneneruptionen haben auch negative Folgen, die uns direkt betreffen. Denn wenn Plasma und Strahlung auf das Erdmagnetfeld aufschlagen, lösen sie darin Stürme aus.
Dieses Mal soll es beim Ersteinschlag einen Sturm der Kategorie G1 (geringer Sturm) geben. Sollten in der Folge die Magnetfeldschwankungen anhalten, könnten laut der US-Weltraumwetterbehörde NOAA am morgigen Donnerstag, den 10. Dezember sogar Stürme der Kategorie G3 (starker Sturm) möglich sein. Somit ist fast sicher, dass es zu einem geomagnetischen Sturm kommen wird.
So schön mögliche Polarlichter anzuschauen sind, so negativ sind die Folgen des eintreffenden Plasmas sowie der Strahlung. Bereits im All kann ein Sonnensturm unsere Satelliten beschädigen. Und die Stürme im Erdmagnetfeld können die Kommunikation von Flugzeugen stören, die rund um den Polarkreis fliegen.
Allerdings können Satelliten-Betreiber Schäden verhindern, indem sie die betreffenden Satelliten bei einer Sonnensturmwarnung abschalten. Für uns in Deutschland bedeutet dies, dass wir heute Abend die Augen offenhalten sollten, um eventuell die Polarlichter zu entdecken. Schließlich zählen die Polarlichter zu einer der faszinierendsten Beobachtungen am Himmel.
Quelle: sonnen-sturm.info