Weil es an Papier fehlt: Nun auch Engpässe bei Zigaretten – Der globale Markt hat nach wie vor mit Problemen in den Lieferketten zu kämpfen. Die Folge: leere Regale, lange Lieferzeiten, hohe Preise. Insbesondere den Holzhandel hat es hart getroffen, und damit wird natürlich auch Papier knapp. Das wiederum hat nun dazu geführt, dass es erste Engpässe bei Zigaretten gibt.

Da es an Papier für die Schachteln fehlt, können Automaten nicht ausreichend bestückt werden. So sind bestimmte Größen der Marke Marlboro bereits vergriffen.

Als hätten die Corona-Pandemie und die Havarie der „Ever Given“ im Suezkanal dem weltweiten Handel nicht schon genug Sand ins Getriebe geworfen, hat sich die Lage mit dem Krieg in der Ukraine und den Sanktionen gegen Russland noch weiter verschärft.

So musste beispielsweise der Zigarettenhersteller Phillip Morris (u. a. Marlboro, L&M) das Werk im ostukrainischen Charkiw stilllegen. Auf „Bild“-Anfrage erklärte ein Sprecher: „Wegen der weltweit angespannten Lage auf den Rohstoffmärkten und der Verknappung der Kartonagen kann es tatsächlich zu Engpässen kommen.“

Vorerst betrifft der Engpass nur bestimmte Packungsgrößen.

Großhändlern zufolge konkret jene mit 22 und 29 Zigaretten der Sorten Red und Gold, die für 8 bzw. 10 Euro verkauft werden. Insbesondere am Automaten werden Kunden die aktuelle Knappheit zu spüren bekommen, heißt es.

„Wir passen unsere Lieferketten kontinuierlich an“, zitiert „Bild“ einen Philip-Morris-Sprecher.

Quellen: bild.de , focus.de