Video von der Fleischtheke: Veganer legen Rosen für „die Gefallenen“ nieder – Im Laufe der Jahrtausende der Menschheitsgeschichte seit der Sesshaftwerdung waren und sind Kriege bis heute an der Tagesordnung. Mit all der Gewalt und dem Grauen gehen auch unzählige Rituale der beteiligten Soldaten und selbst der Zivilisten einher. Besonders bekannt: respektvoll Blumen und Kränze für die Gefallenen und Opfer niederzulegen. Auch bei Bestattungen gibt man Blumen/Blüten ins Grab. Gesten, die niemand zweckentfremden würde, sollte man meinen

Ein Video, welches schon vor zwei Jahren die Runde im Netz machte, taucht angesichts immer neuer Debatten über Themen wie Klimawandel und Nachhaltigkeit wieder auf. Denn militante Veganer sehen in den Debatten stets auch die Beteiligung der Milch-, Leder- und Fleischindustrien und melden sich entsprechend zu Wort. Was den Klimaschützern „Extinction Rebellion“ oder „Letzte Generation“, ist den Tierrettern etwa die englische Gruppe „Animal Rebellion“.

Die machte unlängst von sich reden:

40 Mitglieder hatten sich in England auf verschiedene Fleisch-, Tier- und Milchtransporter geklebt, darunter auch recht prominent auf einen Laster des englischen Zweigs der deutschen Unternehmensgruppe Theo Müller. Seit den Aktionen von „Animal Rebellion“ tauchen vermehrt auch ältere Videos von veganen „Aktivisten“ in England auf. So wie eben dieses von 2020, in dem eine Gruppe junger Leute an einer Fleischtheke im Supermarkt ein „Totenritual“ vollführte.

In dem Video, welches von melancholischer Musik durchwabert wird, legen die beteiligten Personen Blumen auf verpackte Fleischwaren in einem Kühlregal. Dem kurzen Video ging laut „LADbible“ eine regelrechte Prozession von Veganern durch den Supermarkt voraus. Trotz seines Alters geht dieses Video nun viral und wird in sozialen Netzwerken wie etwa Twitter eifrig kommentiert.

So schrieb ein Nutzer: 

„Ich weiß nicht, wie viele Jahre mein Gehirn diesen Planeten noch ertragen kann. Heutzutage ist alles ein videoüberwachtes Tugendsignal für irgendeine ausgelutschte Sache.“ Jemand anders sah mehr Witz in der ganzen Aktion, kommentierte: „Jetzt kann ich meiner Freundin ein Abendessen samt Rose mit nach Hause bringen.“ Eine dritte Person zog ein nüchternes Fazit:

„So, genug Twitter für heute.“ Wenig überraschend ob seines Inhalts wird das Video seitdem kontrovers debattiert. Es finden sich vereinzelte Stimmen, welche die Aktion zumindest wohlwollender kommentierten. So antwortete jemand: „Dies ist das Respektvollste, was sie bislang gemacht haben. Es wundert mich, dass sie am Ende kein Blut ausgekippt haben.“

Quelle: ladbible.com