Versprochene Corona-Hilfen bleiben aus: Wutrede eines Wirts geht viral – Wir alle sind auf die eine oder andere Art von der Corona-Krise betroffen. Es steht aber wohl außer Frage, dass es manche von uns deutlich härter trifft als andere.

Während sich die Folgen des strapaziösen Beschränkungs-Wettrüstens bei einigen lediglich darauf beschränken, daheim auf der Couch zu bleiben und beim Einkaufen eine Maske tragen zu müssen, bangen am anderen Ende der Fahnenstange ganze Gewerbezweige um ihre Existenz.

Besonders angeschlagen ist die Gastronomie, welche sich durch die Wutrede eines Schankhausbesitzers aus Sachsen nun abermals Luft macht.

Der Clip, in dem Mario Zicher ursprünglich auf Facebook harte Kritik an die Politik richtet, geht derzeit viral.

Man merkt dem Betreiber der Mittelalter-Gaststätte „Anno Domini“ seine Verzweiflung förmlich an, aber auch die Wut, die in ihm vermutlich ebenso brodelt, wie in Tausenden anderen Gastwirten dieser Tage auch.

Konkret richtet sich sein Zorn gegen die Landesregierung Sachsen, der es offenbar nicht gelungen ist, die versprochenen Finanzhilfen für November und Dezember an die Betroffenen weiterzuleiten, und deren Vertreter sich lieber medienwirksam in Szene setzen.

Zicher redet sich in Rage, schmettert in einem symbolischen Akt einen Teller zu Boden und brüllt den Verantwortlichen entgegen:

„Das sind die Scherben der Existenzen!“

Es sind Worte, die bewegen, auch wenn man nicht betroffen ist. Nicht zuletzt, weil Zicher vor allem eins ist: Echt! Und damit hat er aktuell sämtlichen Volksvertretern, Influencern und sonstigen Lichtgestalten, die sich in den Medien selbstverliebt inszenieren, gehörig was voraus.

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