Verschuldet, krank & arbeitslosMillionen-Lotto-Gewinn geht an bayerische Familie

Verschuldet, krank und arbeitslos: Millionen-Lotto-Gewinn geht an bayerische Familie – Nur allzu oft bekommt man dieser Tage den Eindruck, dass das Glück falsch verteilt ist. Gleiches gilt für das Geld, wenn beides nicht ohnehin Hand in Hand miteinander geht. Dass es manchmal aber auch anders laufen kann, beweist ein Lottogewinn in Höhe von 1,7 Millionen Euro, der jemanden zugutekommen, der es wahrlich nötig hat.
Wie Lotto Bayern kürzlich mitteilte, geht der Gewinn an eine Familie aus Oberbayern, die sechs Richtige tippte – bei einem Einsatz von 60 Euro.
Als der Sohn die Zahlen in der Nacht nach der Ziehung am 24. September auf Videotext überprüfte, muss ihm ein ganzer Planet vom Herzen gefallen sein, denn er und seine Familie hatten es in der Vergangenheit alles andere als leicht.
Gegenüber der „Passauer Neuen Presse“ erklärte der Sohn: „Ich habe eine schwierige Zeit von 15 Jahren hinter mir, war arbeitslos und krank.“ Die finanzielle Lage sei so dermaßen angespannt gewesen, dass er sich nicht einmal mehr eine eigene Wohnung habe mieten können.
„Jetzt kann ich mir ein kleines Häuschen leisten.“
Ein weiterer Teil des gewonnenen Geldes soll außerdem in den elterlichen Handwerksbetrieb fließen, erklärte der Vater der Familie, der Sohn den Betrieb nun unterstützten, ergänzt Lotto-Sprecher Albrecht.
Der Rest dient der Tilgung von Schulden. „Ich freue mich auf das erleichternde Gefühl, schuldenfrei zu sein“, zitiert die „Passauer Neue Presse“ den Sohn. „Ich bin schon wach im Bett gelegen, hab an die Decke geschaut und wusste nicht mehr, was ich machen soll.“
Über die Nacht, die alles ändern sollte, erzählt der Sohn: „Das hat gar nicht mehr aufgehört mit den richtigen Zahlen.“ Nach einem anfänglichen Schock habe er erst einmal durchatmen müssen, bevor er seine Eltern geweckt habe, um sie über das Lotto-Glück zu informieren.
„Wir haben mindestens drei Stunden im Wohnzimmer gesessen und haben das sacken lassen. Da hättest du Flöhe husten hören können. Wir waren einfach sprachlos.“
Quelle: bild.de