Bis zu 10.000 Euro StrafeDiese Verkleidungen sind an Karneval verboten

Diese Verkleidungen sind an Karneval verboten – Mit dem Start in den Februar steht natürlich wie jedes Jahr die fünfte Jahreszeit ins Haus. Richtig, vom 16. bis zum 21. Februar 2023 heißt es für alle Karnevalisten im ganzen Land wieder, sich in coole Verkleidungen zu werfen und feucht-fröhlich zu feiern. Für alle Jecken ist Karneval schlicht die beste Zeit des Jahre, zu der sie besonders viel Energie in die Kostümsuche stecken.
Was allerdings viele Menschen an Karneval nicht wissen: Das die falsche Kostümwahl ziemlich teuer werden kann. Denn nicht alle Verkleidungen sind erlaubt. Wer dagegen verstößt, kann sogar mit einem Bußgeld von bis zu 10.000 Euro belangt werden. Nachfolgend zeigen wir euch, auf was ihr unbedingt achten müsst, wenn ihr euch an Karneval verkleiden wollt, um letztendlich keine böse Überraschung zu erleben.
Vorsicht bei Verkleidungen öffentlicher Behörden und Organisationen
So beginnen wir mit den allseits gern genommenen Verkleidungen rund um öffentliche Behörden und Organisationen wie Polizei, Feuerwehr oder SEK. Dies ist nur erlaubt, wenn man ganz klar erkennen kann, dass es sich nicht um eine echte Uniform handelt. Denn die Behörden wollen vermeiden, dass es zu Verwechslungen kommt. Dies gilt auch für alle, die diese Berufe ausüben und sich nach Dienstschluss in seiner echten Uniform Karneval feiern wollen: Diese muss vorher nämlich abgelegt werden.
Was die meisten wohl sicherlich wiederum wissen ist, dass natürlich all möglichen symbolträchtigen Kennzeichen an Kostümen verboten sind allen voran Hakenkreuze oder Siegrunen. Aber je nach Kontext sind in Deutschland auch das öffentliche Tragen von Keltenkreuzen und die Triskele verboten. Selbst wenn man nicht derlei Gedankengut teilt, sondern einfach nur eine parodistische Figur darstellen will, bleiben diese Symbole verboten.
Echt wirkende Waffenattrappen können teuer werden
Außerdem ist an Karneval das Tragen von echt wirkenden Waffenattrappen nicht erlaubt, beispielsweise von Schwertern, Degen, Pistolen oder Maschinengewehren. Dabei werden Waffenattrappen nur allzu gerne als Accessoire zum Kostüm an Karneval getragen. Doch wie auch die Seite „Bussgeld.org“ mahnt, muss man hierbei besonders aufpassen.
Denn hat man eine Attrappe dabei, die einer echten Waffe zum Verwechseln ähnlich sieht, kann dies als sogenannte „Anscheinswaffe“ gewertet werden. Trägt man diese in der Öffentlichkeit, kann ein Bußgeld von bis zu 10.000 Euro fällig werden.
Quelle: stern.de