Verdopplung des Heizkostenzuschlags: Ampel will Geringverdiener stärker entlasten – Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hat sich die Ampelkoalition darauf geeinigt, den Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfänger sowie Studenten und Auszubildende zu verdoppeln. Hintergrund sind die im Zuge des Ukraine-Krieges explodierenden Energiekosten.

Nach dem im Bauausschuss gefassten Beschluss sollen Wohngeldbezieher, Studenten mit Bafög und Bezieher von Aufstiegsbafög sowie Berufsausbildungsbeihilfe von der Unterstützung profitieren.

Demnach soll es für alleinlebende Wohngeldbezieher 270 Euro geben, Zwei-Personen-Haushalte bekommen 350 Euro. Pro zusätzlichem Mitbewohner kommen noch einmal 70 Euro hinzu, während Studenten, Auszubildende und andere Berechtigte pauschal 230 Euro erhalten.

Mit Blick auf frühere Angaben entfällt der Zuschuss auf rund 2,1 Millionen Menschen, die das Geld ohne Antrag direkt auf das Konto überwiesen bekommen sollen.

SPD-Fraktionsvize Verena Hubertz erklärte gegenüber der dpa: „Wir wissen, dass gerade einkommensschwächere Haushalte unter den steigenden Energiepreisen leiden. Doch niemand sollte in einer kalten Wohnung leben müssen, darum bringen wir den Zuschuss noch in dieser Woche auf den Weg.“

Der Zuschuss soll bereits am Donnerstag im Bundestag beschlossen werden.

Hubertz zufolge ist mit der Auszahlung spätestens bis zum Ende des Jahres zu rechnen, wenn die Nebenkostenabrechnung kommt.

Allerdings seien noch weitere Entlastungsschritte nötig, so etwa für Familien ohne Anspruch auf Wohngeld und mit Blick auf Unternehmen, die unter den hohen Energiepreisen ächzen.

Quelle: gmx.net