Urlaub während der Corona-Krise: Außenminister Maas erläutert konkrete Entwicklung – Am Montag ist Bundesaußenminister Heiko Maas mit Amtskollegen aus europäischen Urlaubsländern zusammengetreten, in die die Deutschen gerne verreisen. Nun hat Maas sich zu den Urlaubsmöglichkeiten geäußert. Die Pressekonferenz findet ihr im Anschluss.

Der Bundesaußenminister und seine Amtskollegen möchten eine schrittweise, abgestimmte und geordnete Wiederaufnahme des Tourismus – man habe sich in Einklang gebracht, wie es dazu kommen könne. Ein europäisches Wettbieten um Touristen wolle man nicht.

Stattdessen wolle man ein transparentes Vorgehen, betonte Maas. Er sehe die regionalen Unterschiede des Coronavirus als große Herausforderung. Der Gesundheit sowohl der gastgebenden Länder als auch der Touristen komme dabei oberste Priorität zu.

Das Vorgehen müsse sich am Infektionsgeschehen orientieren, so Maas.

Dass es „eine schnelle Rückkehr zum 'business as usual'“ geben werde, dieser Illusion sollte man sich nicht hingeben, so die Warnung des Bundesaußenministers. Zwar wolle man einen Sommerurlaub möglich machen, doch die Umstände müssten verantwortbar sein.

Dies bedeutet, dass es laut Maas in den Innenstädten, in Restaurants und an Stränden der Urlaubsorte zu „Restriktionen“ kommen müsse. Weiter müsse man sich darauf einstellen, dass der Urlaub in diesem Jahr nicht viel mit dem Urlaub, wie man ihn kennen würde, zu tun haben werde.

Noch in den kommenden Wochen wolle man zu einer Umwandlung von Reisewarnungen in Reisehinweise übergehen. „Wir hoffen, dass wir am 15. Juni in der Lage sein werden, die generelle Reisewarnung, die wir haben, zu ersetzen durch Reisehinweise“, so der Bundesaußenminister.

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Quelle: merkur.de