Unglaubliche Reise: Hund läuft 64 Kilometer zu Familie zurück – Immer wieder gibt es Geschichten aus dem Leben von Mensch und Tier, die einem unter die Haut gehen und einen berühren. Dazu zählen auch die unzähligen Geschichten von Hunden und Katzen, die aus den unterschiedlichsten Gründen weit weg von der alten Heimat landen und von dort aus dann kilometerweite Strecken zurücklegen, um zu ihrem alten Zuhause zu gelangen.

Ein solcher Fall hat sich nun in Irland zugetragen. Der Hauptdarsteller in dieser emotionalen Story ist ein Golden Retriever mit dem Namen Cooper. Wie „Belfast Live“ berichtete, unternahm der Hund eine 30 Tage lange Reise und legte dabei unglaubliche 64 Kilometer zurück. Dies alles nur, um wieder dahin zurückzukehren, wo er aufgewachsen war und seine alte Familie noch lebte. Das traurige an dem Ganzen ist die Vorgeschichte.

Familie wollte ihren Hund nicht mehr

Der Golden Retriever wurde zuvor nämlich von seiner alten Familie ins Tierheim gegeben, weil sie ihn nicht mehr wollte. Dort völlig verstört aufgrund der neuen Umgebung, fand der Hund jedoch ein neues Herrchen mit dem Fotograf Nigel aus Dungannon in Nordirland. Nigel gegenüber Belfast Live: „Es war eine Katastrophe. Der arme Hund hatte keine Ahnung, wo er war und war völlig durch den Wind.“ Nigel nahm Cooper daraufhin mit nach Dungannon in sein neues Zuhause.

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Posted by Lost Paws NI - Lost and Found Pets on Wednesday, April 26, 2023

Doch gleich nach der Ankunft und dem Öffnen der Autotür, büxte Cooper aus und rannte davon. Sein Ziel: seine alte Heimat. Daraufhin startete Neuherrchen Nigel eine große Suchaktion nach seinem Golden Retriever und versuchte alles was in seiner Macht stand, seinen neuen tierischen Freund zu finden. Hilfe bekam er reichlich, so half ihm auch die Wohltätigkeitsorganisation „LostPaws NI“ bei der Suche.

Ende gut, alles gut

Durch die Hilfe von vielen Beteiligten und der Organisation fand man Cooper schlussendlich wieder. Nigel: „Heute bin ich ein sehr glücklicher und erleichterter Mann, der jedem einzelnen Menschen dankbar ist, der mir geholfen hat“ Auf Coopers großen Reise überquerte der in 27 Tagen etliche Hauptverkehrsstraßen, Wälder, Felder und Landstraßen, die er nie zuvor betreten hatte – auf dem Weg zurück zu seinem alten Zuhause.

Ein schwieriger Start für Nigel und Cooper, aber der Fotograf aus Dungannon dürfte ihm letztendlich ein tolles neues Zuhause bieten, was auch seine immensen Bemühungen zeigen, Cooper wiederzufinden. Ende gut, alles gut!

Quelle: tz.de