Um ihre Hunde zu retten: Frau schiebt Braunbärin von einer Mauer – Einen Braunbären von einer Mauer werfen, um Hunde zu retten? Ziemliche Leistung. Nochmal nachschieben, weil das Tier nicht ganz runter ist? Da fehlen einem die Worte. Doch genau das hat eine Frau nun getan – als ihre kläffenden Hunde einen möglichen Bärenangriff provozierten, schritt die zur Tat und ging zweimal mit einem kräftigen Schubser auf Meisterin Petz los.

Auf ihrem TikTok-Profil (@bakedlikepie) veröffentlichte die Cousine der Frau, eine gewisse Brenda, das aufsehenerregende Video und schrieb dazu:

„Meine Cousine Hailey schubste heute eine Bärin von ihrem Zaun und rettete ihre Hunde. Wie war euer Memorial Day denn so!? (WTF?!)“. Die Sicherheitskamera des Hauses zeichnete auf, wie eine große Braunbärin samt Jungtieren versuchte, über den Zaun in den Hinterhof zu gelangen.

Dort halten sich normalerweise jede Menge Hunde auf

So auch an diesem Tag – im Video ist zu sehen, wie einige der Haustiere auf die Bärin zueilen – diese schlägt mit den Pranken nach den Tieren, erwischt einen Hund am Kopf. Dann stürmt Hailey in den Hinterhof, schiebt die Bärin von der Mauer, setzt nach, als diese nicht ganz heruntergleitet – und bringt so ihre Hunde in Sicherheit.

Millionen an Likes und Dutzende Millionen an Klicks für das Video alleine auf TikTok zeigen, wie sehr die Aktion Menschen fasziniert:

Tausende gratulierten der Frau für ihren Mut und das beherzte Eingreifen. In einem späteren Video erklärt sie, wie sie sich währenddessen gefühlt habe – und dass die Aktion „das Erste“ war, das ihr in den Sinn gekommen sei.

Brenda erläuterte auch, dass Hailey sich bei dem Vorfall am Knie verletzt und sich einen Finger verstaucht hatte. Hailey:

„Ich habe in den Bergen gelebt, also war das eigentlich ganz normal und im Sommer kommen dauernd [Bären] runter. Sie fangen an zu bellen – unsere Hunde, meine ich – und ich dachte, die würden nur einen Hund ankläffen, weil sie immer Hunde oder Eichhörnchen oder was auch immer anbellen, weil sie doof sind.“

Weiter erläuterte die Hunderetterin:

„Also gehe ich hin, um ihnen zu sagen, dass sie aufhören sollen – und wie ich so rübergeh’, um zu sehen, was die da anbellen, denke ich: 'Das ist aber ein komisch aussehender Hund!' Und als ich ankomme, hebt der Bär buchstäblich einen meiner Hunde auf!

Ich gehe also rüber zum Bären, schaue ihm in die Augen und das Erste, was ich denke, ist, ihn zu schubsen …

Eine Bärin schubsen, ein Spitzenraubtier schubsen, Mensch. Und um ehrlich zu sein, ich glaube nicht, dass ich sie so hart gestoßen habe, ich habe sie nur so weit angeschoben, dass sie das Gleichgewicht verlor. Also lässt sie meinen Hund fallen und ich renne davon! Dabei habe ich mir meinen anderen Hund geschnappt.“

So nüchtern kann man also bleiben, wenn man einen Braunbären geschoben hat … Respekt.

Quelle: ladbible.com