Übergriffige Gespenster?Haus angeblich von Dirty-Talk-Spuk heimgesucht

Übergriffige Gespenster?: Haus angeblich von Dirty-Talk-Spuk heimgesucht – Schreckgespenster sind gemeinhin bekannt, aber „Sexgespenster“ spielen wohl in einer anderen Liga. Doch genau solche sollen einigen Medienberichten zufolge ein besonderes Spukhaus der versauten Art mit „schmutzigen Worten“ heimsuchen. So sehr, dass sich sogar ein TV-Sender bemüßigt sah, über das Phänomen zu berichten und mit der lebendigen Eignerin dieser Stätte jenseitigen Bettgeflüsters zu sprechen.
Linda Hill stammt aus der texanischen Stadt Gaineswill (USA). In ihrem Haus in der Denton Street sieht sie sich laut eigenen Angaben gegenüber dem Medium mit dem Problem der ebenso besonderen wie besonders verruchten Art konfrontiert: So sehr, dass Menschen, denen sie das Gebäude vermietet, nach kurzer Zeit wieder das Weite suchen. In solcher Heftigkeit, dass die Vermieterin ihr Sexspukhaus nunmehr als „die Drehtür“ bezeichnet.
Kaum ein Mieter, der es dort mehr als einige Wochen aushielt:
„Die längste Zeit, die jemand in diesem Haus blieb, waren sechs Monate“, so Hill gegenüber dem TV-Sender „WFAA“. Anfänglich seien sie und ihr Ehemann noch erstaunt über die Menschen gewesen, die das Haus einfach ohne Angabe von Gründen verließen. Doch nachdem zehn Bewohner in nur zwei Jahren das Weite gesucht hätten, erläuterte einer von ihnen der Vermieterin, dass das Anwesen übernatürlich heimgesucht werde.
Sie reagierte darauf anfänglich mit Unglauben, wie Hill selbst schildert. Doch als sie eines Tages selbst in dem Haus duschte, verspürte sie etwas, das sie als paranormale Präsenz beurteilt. Eine dunkle Gestalt erschien demnach auf der anderen Seite des Duschvorhangs. Doch statt sie wie im berühmten Horrorfilm „Psycho“ von Alfred Hitchcock anzugreifen, wie das Portal „Unilad“ es etwa schildert, flüsterte die Stimme tatsächlich mit rauer Stimme:
„Gut siehst du aus.“
Die Vermieterin nahm zuerst an, es habe sich um ihren Ehemann gehandelt – bis der in den Raum gekommen sei, um sie zu fragen, mit wem sie da im Bad rede. Er schwor seiner Frau, nicht im Bad gewesen zu sein. Auch Tonaufzeichnungen der vermeintlichen Gespenster gibt es, auf denen etwa diese Aussage zu hören ist: „Oh Baby, oh Baby ja, genauso mag ich das.“ Solche Sätze sind es laut Hills Aussagen, welche die Mieter verscheucht hätten.
Als Hill dem Ganzen nachging, sollte sich herausstellen, dass ein alter, drei Meter tiefer Brunnenschacht unter dem Haus liegt. Dieser war Teil eines früheren Bauwerks auf dem Gelände – bei dem es sich um ein Bordell handelte. Im Netz geht seitdem unter parapsychologisch Interessierten die Annahme um, der Brunnenschacht könne ein Tor über Raum und Zeit in eine „endlose Leere“ darstellen, wie es bei „Unilad“ heißt.
Ein Portal für die Toten in die Welt der Lebenden, also. Hill jedenfalls bewirbt ihr Haus seitdem als „Hill House Manor“ (nach dem Gruselfilmklassiker und der Netflix-Serie) und bietet Amateur- und Profigeisterjägern dort Übernachtungen an.
Quelle: unilad.com