Totgeprügelt: Wütende Menschenmenge lyncht Kindermörder – Nachdem der Kenianer Masten Wanjala wegen Mordes an zwei Kindern festgenommen worden war, stellte sich im Verhör heraus, dass er noch mindestens zehn weitere Kinder auf dem Gewissen hatte. Er wurde daraufhin inhaftiert, konnte kurz vor einem Gerichtstermin jedoch wieder fliehen – nur um kurz darauf von einem wütenden Mob gelyncht zu werden.

Wie ein Behördensprecher berichtete, hatten Kinder auf dem Weg zur Schule den 20-jährigen Serienmörder am Freitagmorgen in seinem Heimatdorf erkannt.

Die Nachricht von Wanjalas Auftauchen verbreitete sich wie ein Lauffeuer, und so sollte es nicht lange dauern, bis ihm eine ganze Menschenmenge auf den Fersen war.

„Am Ende rannte er in ein Nachbarhaus“, erklärte Verwaltungschef Bonface Ndiema. „Aber er wurde herausgezogen und gelyncht.“

Im Zuge seiner Verhaftung im Juli hatte Wanjala die Ermittler zu einigen der Leichen seiner Opfer geführt. Der Polizei zufolge soll er manchen davon „das Blut aus den Adern gesogen“ und die toten Körper dann ins Gestrüpp oder in Abwasserkanäle geworfen haben.

Einige der Kinder konnten bis jetzt nicht gefunden werden.

Wanjala hatte diese in abgelegene Gebiete gelockt, indem er behauptete, Fußballtrainer zu sein, und sie in einigen Fällen als Geiseln festgehalten, um Lösegeld zu erpressen.

Quelle: bild.de