Tineco Floor One S5 Pro Saugwischer im Test: Vor kurzem haben wir euch den Tineco Floor One S5 Combo vorgestellt, einen enorm praktischen Saugwischer mit integriertem Handsauger, der im Test vollends zu überzeugen wusste. Zu monieren hatten wir lediglich, dass die 3-in1-Lösung mit einer relativ geringen Akkulaufzeit und einem recht kleinen Putzwassertank erkauft wurde.

Heute möchten wir euch den Tineco Floor One S5 Pro vorstellen, der zwar nicht über den Handsauger-Twist verfügt, als reiner Saugwischer dafür aber hinsichtlich der oben genannten Kritikpunkte deutlich besser ausgestattet daherkommt. Wir haben das Gerät nicht umsonst im Geiste als „großen Bruder“ des S5 Combo bezeichnet.

Die Ausstattung fällt ähnlich aus:

In dem Paket befinden sich neben dem eigentlichen Gerät noch eine Ladestation nebst Netzteil, eine zweite Bürstenrolle, ein Ersatzfilter, eine Reinigungsbürste, eine 500 ml große Flasche mit Reinigungslösung, sowie zwei Zubehörhalter, die man an die Ladestation klemmen kann.

Der S5 Pro ist nach dem Auspacken rasch zusammengesteckt und sollte vor dem ersten Gebrauch vier bis fünf Stunden geladen werden. Dazu stellt ihr das Gerät einfach auf die Ladestation, die auch zur Aufbewahrung des Saugwischers konzipiert wurde. Dank der Zubehörhalter haben die Ersatzbürstenrolle, der zusätzliche Trockenfilter und die Reinigungsbürste ebenfalls ihren festen Platz.

Manch geräuschempfindlicher Geist mag ob der etwas lauten weiblichen Stimme, die den Ladevorgang kommentiert, zunächst erschrecken, doch diese lässt sich nicht nur leiser stellen, sondern auch gänzlich deaktivieren. Meldet ihr das Gerät in der Tineco-App auf eurem Smartphone an, könnt ihr die standardmäßig englische Sprache zudem auf Deutsch stellen.

Ist der Akku vollgeladen, aktiviert ihr den S5 Pro mit einem Knopf am Handgriff.

Das schicke LCD-Display erstrahlt daraufhin und begrüßt euch im Automodus. Dieser erkennt dank der iLoop-Sensortechnologie automatisch den Grad der Verschmutzung und visualisiert diesen mit einem Kreis auf dem Display, der von Rot (für schmutzig) zu blau (für sauber) wechselt. Je nachdem, wie verschmutzt der Boden ist, passt der S5 Pro automatisch die Saugleistung, die Bürstengeschwindigkeit sowie die Menge des eingesprühten Putzwassers an.

Letzteres gebt ihr in den 0,8 Liter großen Frischwassertank, den ihr mit einem einfachen Handgriff vom hinteren Teil des Gerätes entfernt. Noch eine Kappe der Reinigungslösung dazugeben, den Tank wieder anklemmen und fürs Erste ist eure Rolle beim Putzvorgang auf die eines Spaziergängers beschränkt.

Neigt ihr das Gerät im eingeschalteten Zustand nach vorne, beginnt es seinen Dienst, indem sich die Bürstenrolle zu drehen beginnt. Und zwar so kraftvoll, dass der S5 Pro einen eigenen Vortrieb entwickelt, so dass ihr ihn lediglich führen müsst – ein wenig so, als würde man Gassi gehen, nur dass der S5 Pro reinigt, anstatt zu beschmutzen.

Und das macht er äußerst zuverlässig und effektiv. Freilich muss man mehrfach über besonders schmutzige Stellen fahren, bis der angezeigte Sensorring blaue Entwarnung gibt oder hartnäckige Flecken ganz verschwunden sind. Aber das gilt für einen herkömmlichen Feudel schließlich auch, nur dass man dabei eben immer wieder den Wischlappen in einem Eimer voller zunehmend schmutzigem Wasser ausspülen muss.

Das ist mit dem S5 Pro Geschichte – fahrt einfach solange damit umher bis die Wohnung sauber, das Putzwasser verbraucht oder der Akku leer ist.