Tausende Mitarbeiter verlieren ihre Jobs: Supermarktkette schließt sämtliche Filialen – Die Situation um die angeschlagene Supermarktkette Real hat sich inzwischen derart verschärft, dass man sich dort nun doch noch dazu gezwungen sieht, die Filialen, die man nicht an Konkurrenten veräußern konnte, endgültig zu schließen. Dieser Vorgang soll bis zum 31. März 2024 abgeschlossen sein, tausende von Mitarbeitern sind davon betroffen.

Mit insgesamt 14 Märkten übernimmt Rewe künftig mit Abstand die meisten Läden, drei weitere gehen an Kaufland, ein weiterer an Edeka – das aber auch erst, wenn das Bundeskartellamt den Übernahmeplänen zugestimmt hat.

Damit verbleiben aber immer noch ganze 45 Standorte, für die bislang kein Abnehmer gefunden werden konnte, was in der Konsequenz die Schließung bedeutet.

Das Unternehmen hatte im September zunächst ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung mit dem Ziel eingeleitet, den Geschäftsbetrieb möglichst aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig sollten Verhandlungen mit Wettbewerbern über die mögliche Übernahme von Standorten geführt werden, wie man seinerzeit verkündete.

Nun bleiben jedoch nur noch Gespräche mit dem Betriebsrat über einen Sozialplan für die Mitarbeiter in den von den Schließungen betroffenen Filialen.

Zuletzt waren bei Real rund 5.000 Menschen in über 60 Filialen beschäftigt.

Quelle: focus.de