Tätowiert aus Solidarität zu seinem SohnVater lässt sich gleiches Feuermal stechen

Tätowiert aus Solidarität zu seinem Sohn: Vater lässt sich gleiches Feuermal stechen – Es ist eine Sache, zu behaupten, man zeige sich solidarisch – und eine ganz andere, es auch wirklich zu tun. Dabei bis an die Schmerzgrenze und darüber hinaus zu gehen. Für einen Mann aus Kanada war das Ganze selbstverständlich. Weil sein kleiner Sohn immer verunsicherter wurde, weil er ein großes Feuermal hat, ließ der Vater sich kurzerhand ein solches „Mal“ entsprechender Größe tätowieren.
Derek Prue Sr. kommt aus Stony Plain, Alberta. Dem Vater fiel auf, dass sein Junge sich beim Schwimmengehen mehr und mehr weigerte, sein T-Shirt auszuziehen. Der Grund: das Geburtsmal. Gegenüber „Global News“ erläuterte Derek: „Er war immer so stolz auf sein Geburtsmal und dann sah ich, wie er immer versuchte, es zu verdecken. Ich glaube, er war ein bisschen verunsichert. Ich wollte also das Gleiche, damit er nicht alleine ist.“
Derek, seines Zeichens Tattoo-Laie, ging also zum Tätowierer – in der Annahme, mit einer Sitzung wäre die Sache gegessen. Es wurden neun – insgesamt 30 Stunden harte, schmerzvolle Arbeit. Derek: „Bei der ersten Sitzung, denke ich, waren das etwa vier Stunden. Und ich hab nicht wirklich hingeschaut. Also dachte ich am Ende der vier Stunden, das war es jetzt. Ich frage ihn also: ‚Ist es schon fertig?‘ Und er so: ‚Ich bin mit den Umrissen fast durch‘.“
Seinem Sohn sagte er von der Aktion nichts, sondern Derek zog beim nächsten Mal am Swimmingpool einfach sein Shirt aus und zeigte ihm, dass er nun das gleiche Mal trägt. So ermutigte er seinen Sohn, ohne Scham auch sein Feuermal zu zeigen. Später besuchten beide gemeinsam den Tätowierer, damit er seine Arbeit mit der Wirklichkeit des Jungen vergleichen konnte. Eine schöne Aktion und ein heißer Anwärter auf den Preis „Vater des Jahres“.
Quelle: ladbible.com