Täglicher Scooter-Kleinkrieg in Deutschland: Video zeigt Kampf der Fußgänger gegen E-Roller – Jeder kennt sie und viele mögen sie: E-Scooter. Mit einem Aktivierungsmodell per Smartphone stellen die Kleinstfahrzeuge für einige eine Revolution des Straßenverkehrs dar, die viele andere Transportmittel überflüssig machen könnte. Andere sehen in den Rollern mehr als ein Ärgernis, liegen die Teile doch achtlos herum oder werden in Metropolen wie Prag oder Paris mitunter mit ihren Akkus in Flüsse geworfen. Ein Videobeitrag zeigt Tücken der Gefährte.

Mehr noch: Was den einen ein nachhaltiger Spaßbringer ist, der es ermöglicht, rasch von einem Ort zum anderen zu gelangen, stellt für Menschen mit Sehschwäche oder vollkommen blinde Personen ein Hindernis auf dem Gehweg dar. Wo ganze Haufen der Roller liegen, drohen Unbeteiligten ebenso Verletzungen wie durch rücksichtsloses Fahren verantwortungsloser Anwender, die auch selbst Risiken eingehen.

Eine EU-Metropole erwägt bereits, Lizenzen nicht zu erneuern:

Wie unlängst von MANN.TV berichtet, hat man in Paris die Nase voll von Bergen herumliegender Scooter, zunehmenden Verletzungen von Fahrern und Unbeteiligten gleichermaßen und sieht auch das Thema Nachhaltigkeit im Straßenverkehr dieser Kleinstfahrzeuge angesichts der Vielzahl von Ladestationen mittlerweile kritischer. Vorliegender Videobericht des „Spiegel“ auf YouTube zeigt eine weitere Seite des Roller-Kults.

Den täglichen Kleinkrieg zwischen Fußgängern und Scooter-Fahrern bzw. -Stehenlassen auf deutschen Straßen. So lässt der „Spiegel“-Beitrag Roland Stimpel vom Fachverband Fußverkehr zu Wort kommen, der Kritik an den deutliche Scootern äußert. Auch geht die Kurzreportage der Frage nach, inwieweit ohne Helme bei rund 20 Stundenkilometern und mehr den Nutzern der E-Stehroller schwere Kopfverletzungen drohen. Überdies kommen Passanten zu Wort, die Schwierigkeiten haben, Platz für Fahrräder zu finden.

Ein Bericht, der zeigt, für welche Probleme und Fragestellungen vermeintliche Transportrevolutionen sorgen können.