Super-Frosten mit flüssigem Stickstoff: Hammer explodiert unter Hydraulik-Presse – Dass Eis über gewaltige Kräfte verfügt, dass der Wechsel zwischen Hitze und Kälte etwa auch im Zusammenspiel mit Wasser Felsen sprengen kann, ist bekannt. Doch kann Kälte gepaart mit Druck auch hochdichtem Stahl gefährlich werden? Kann man einen Hammer derart einfrieren, dass er bei ausreichender Belastung Schaden nimmt? Dieses Video liefert die Antwort auf die Frage: Ein mit flüssigem Stickstoff schockgefrosteter Hammer trifft auf eine hydraulische Presse.

Für eine gewisse Zeit stellten sie die Könige des Videocontents dar, erzielten unerreichte Klickzahlen: Videos, in denen alle möglichen Alltagsgegenstände das Pech hatten, in Industrieanlagen zu geraten. Schrottpressen, gewaltige Fräsen und Shredder oder besagte hydraulische Pressen machten kurzen Prozess mit allerlei Material. Der Hype ebbte ab, doch dann und wann landet etwas unter der Presse, das vielen den Klick wert ist. Schlicht, weil die Versuchsidee bereits Interesse weckt.

Finnisches Paar setzt seine Presse publikumswirksam ein

Das liegt nicht zuletzt wohl daran, dass wir es hier mit einem Video des „Hydraulic Press Channels“ zu tun haben. Der wird seit Jahren von zwei Finnen betrieben: dem Werkstatteigner Lauri Vuohensilta und seiner Frau Anni. 2015 riefen die beiden das Projekt ins Leben – und seitdem landet alles Erdenkliche unter dem mächtigen Stempel ihrer Presse: Einer vier Tonnen schweren Maschine, die mithilfe zweier Pumpen arbeitet.

Die erste liefert einen Anpressdruck von 100 Tonnen, stößt diese Pumpe an ihre Grenzen, kann eine zweite zugeschaltet werden, die weitere 44 Tonnen Power liefert. Das Resultat: Nahezu alles wurde in der Testkammer des Paares plattgemacht, von Papierstapeln über Gewehrpatronen bis hin zu Handgranaten. Oder eben nunmehr besagter Hammer, der vorher noch ein schönes Bad bei minus 195,8 Grad Celsius in flüssigem Stickstoff nimmt.

Das Ergebnis? Sagen wir es so: Man geht besser in Deckung.

Quelle: wikipedia.org