Wer von euch hat sich nicht schon mal gefragt, ob es einen Zusammenhang zwischen der favorisierten Musik und dem Fahrstil gibt? Dank der Studie „Driving To The Beat – Exploring How Music Affects Our Driving Behaviour“, die von dem Ticketanbieter „Tick Pick“ in Auftrag gegeben wurde, wissen wir nun endlich Bescheid.

Die Grundfrage der Untersuchung lautete zwar „Wie hängt Musikgeschmack mit der Fahrweise zusammen?“, gliederte sich aber in diverse Unterpunkte. Und so erfahren wir, dass ganze 75 Prozent der Heavy-Metal-Fans schon mal Sex im Auto hatten. Spitzenreiter! Ganz am Ende dieses Rankings stehen ausgerechnet „R&B/Soul“-Hörer, was mit Blick auf den Sex-Appeal dieser Musikrichtung schon irgendwie verwunderlich ist. Dazwischen in absteigender Reihenfolge die Oldies, Hip-Hop und Rap.

Dafür sind Metalheads trotz aggressiver Gitarrenriffs und brutalem Geshoute im Fünfer-Ranking des „Road Rage“ nicht mal aufgeführt. Am meisten Zoff im Straßenverkehr haben Rapper, was weit weniger überrascht als die Tatsache, dass ausgerechnet Reggae-Hörer den zweiten Platz belegen. Es folgen „Pop“, „R&B/Soul“ und siehe da: „Musical“-Anhänger auf Platz fünf.

Rubrik „Keinen Blinker setzen“: Auf Platz eins stehen hier die Freunde von Latin-Mucke. Direkt dahinter die Klassik-Fans. Mit bemerkenswert großem Abstand folgen dann irgendwann die Metaller, die sich ironischerweise mit Fans religiöser Musik Platz drei teilen. Und auch die Rapper haben es nicht so mit dem Blinken.

Sehr spannend ist auch die Kategorie „Mindestens 15 Meilen pro Stunde schneller als erlaubt“. Cruising am Arsch, führen hier doch die Rapper abermals das Ranking ganz klar an. Auch Popper nehmen es mit dem Tempolimit nicht so genau, gefolgt von den Oldies. Und auf Platz vier schließlich liegen die Klassik-Fans kurioserweise vor den EDM-Hörern. Wer hätte es gedacht?!

Befragt wurden im Zuge der Studie 958 Personen, davon 512 Männer und 445 Frauen. Und eine/r, der/die sich keinem Geschlecht zuordnen lassen wollte.

Quelle: rollingstone.de