Spionage-Motten und Brechreiz-Strahler15 kuriose Kriegswaffen im Video-Porträt

Spionage-Motten und Brechreiz-Strahler: 15 kuriose Kriegswaffen im Video-Porträt – Waffen. In unseren aufgeklärten Zeiten ein umstrittenes Thema, das manche nicht mit der Kneifzange anfassen mögen, andere halten sie für unverzichtbar, zumindest zur Selbstverteidigung. Die alten Römer wussten bereits zu sagen: „Si vis pacem para bellum“, „Willst du den Frieden, so rüste (dich) zum Krieg“. Andererseits gab es zu ihren Zeiten Dinge wie Kurzschwert, Stoßspeer, Bogen, Schleuder, Axt und Schild. Mit dem Arsenal aus einem Video wie diesem konnten die seinerzeit kaum rechnen.
Seit der Industrialisierung des Konflikts im Ersten Weltkrieg kennt der menschliche Drang, immer wieder neue verheerende Waffen für seine Arsenale zu entsinnen, kein Halten. Das Video des YouTube-Kanals „Factnomenal“ hat 15 Militärwaffen ausgewählt, welche zu den teils nahezu ein Schattendasein fristenden Vertretern ihrer Art gehören. Darunter das hierzulande wohl eher bekannte überschwere Eisenbahngeschütz Dora der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Doch es sind weitaus seltenere Kriegswaffen dabei – und nicht alle sind tödlich:
So präsentiert das Video etwa das gescheiterte Projekt der US-Navy, welches eine „Vomit Gun“ hervorbringen sollte, zu Deutsch „Brechreizkanone“ – ein Projektor, der mit Radiowellen Gegner selbst durch Wände dazu bringen sollte, sich zu übergeben. Obschon das Projekt eingestellt wurde, gelang es später Privatpersonen, eine solche funktionierende Brechreizwaffe zu konstruieren. Ebenfalls aus den USA stammt der vielen Videospielern aus Shootern wohlbekannte smarte Granatwerfer XM 25 „Punisher“.
Der kann seine verheerende 25-Millimeter-Fracht zwischen oder über Zielen je nach einer Entfernung von 500–700 Metern zur Explosion bringen, wobei Soldaten die Granaten maßgeschneidert programmieren können. Weitere gezeigte Waffen im Video: Das „Cornershot“, ein Gewehr für taktische Trupps, das um Ecken schießen kann, so dass Schützen nicht gefährdet werden.
Auch dabei:
Die elektrisch gezündete Luftabwehrwaffe „Metal Storm“ mit ihren enormen Geschosssalven, die Raketen wie ein Laserstrahl förmlich zerschneiden können. Außerdem: Spionage-Insekten, die zu Drohnen umfunktioniert wurden, Brieftauben, die man zu Zielsuchern umfunktionieren wollte – und noch so einiges mehr. Kurz: kurioses Kriegsgerät.