Soldat-Ausbildung im TestFreerunner will Profi besiegen

Fremdenlegionären sagt man allgemein ja nach, harte Hunde zu sein. Da wird durchaus etwas dran sein, wenn man bedenkt, dass die Aufnahmekriterien der „Légion étrangère“ – eines Großverbandes des französischen Heers, in dem Freiwillige aus über 150 Nationen als Zeitsoldaten dienen – im internationalen Vergleich als überdurchschnittlich streng gelten.
Von daher ist es eher ein Gerücht, dass jede verlorene Seele in der Fremdenlegion eine zweite Chance erhält. Zwar dürfen laut französischem Recht diensttaugliche Männer jeglicher Nationalität im Alter von 17 bis 40 Jahren angeworben und rekrutiert werden, im Schnitt schafft es aber nur einer von 12 Bewerbern in die Truppe.
Dann allerdings ist es dem Rekruten tatsächlich möglich, eine neue Identität in Form eines neuen Vor- und Nachnamens, eines neuen Elternnamens, eines neuen Geburtsortes sowie eines neuen Geburtsdatums anzunehmen, so dieser es ausdrücklich wünscht. Rekruten mit krimineller Vergangenheit wird dieser Wunsch allerdings generell nicht gewährt, was mit einem weiteren hartnäckigen Mythos aufräumen dürfte.
Aber genug der Theorie. Schauen wir doch mal, was ein Fremdenlegionär tatsächlich so drauf hat. Und zwar am Beispiel von Major Gérald, seines Zeichens Halter der Bestzeit auf dem hauseigenen Hindernisparcours, der im folgenden Video auf eben jener Strecke gegen Clément Dumais antritt, einer echten Größe der französischen Freerunner-Szene.
Wer wird gewinnen: der stiernackige Soldat oder der gazellengleiche Zivilist?
Quelle: wikipedia.org