Silvester: Viele Städte planen Böller-Verbotszonen – Nicht mehr lange, dann wird in Deutschland wieder feuchtfröhlich auf das neue Jahr angestoßen. Nachdem es in den Jahren 2020 und 2021 der Corona-Pandemie ein Verkaufsverbot für Feuerwerk gab, freuen sich viele Menschen, an Silvester die Böller und Raketen nun wieder auszupacken. Allerdings hagelt es weiterhin reichlich Kritik an der Silvester-Knallerei.

Erst kürzlich forderte die Deutsche Umwelthilfe ein endgültiges Böllerverbot, begründet auf Klima- und Tierschutz, aber auch unnötigem Abfall und Verletzungsgefahren. Während dies nur eine Forderung ist, gehen nun zahlreiche deutsche Städte in die Offensive und planen in bestimmten Zonen ein Verbot von Feuerwerk.

Böllerverbotszonen vor allem in deutschen Großstädten

Demnach soll am 31. Dezember zum Beispiel in Berlin auf dem Alexanderplatz, am Steinmetzkiez in Schöneberg sowie in einigen Straßenzügen von Alt-Moabit eine Böllerverbotszone ausgewiesen werden. Ebenso wird es in einigen Innenstädten Nordrhein-Westfalens aus Sicherheitsgründen etliche Böllerverbotszonen geben.

Dies planen unter anderem die Städte Köln, Düsseldorf und Bielefeld. Auch in München soll das Böllern am Mittleren Ring am 31. Dezember verboten werden, gefolgt von Städten wie Nürnberg, Regensburg, Bremen und Hannover. Laut Bundesumweltministerium liegt die Entscheidung darüber, ob es an Silvester ein Böllerverbot gibt, in den Händen der Städte und Landkreise selbst.

Feuerwerkindustrie rechnet mit einem Umsatz wie vor der Corona-Pandemie

Neben der Deutschen Umwelthilfe hält übrigens auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ein generelles Verbot von Silvesterfeuerwerk im privaten Bereich für sinnvoll. Währenddessen rechnet die Feuerwerkindustrie wieder mit einem Umsatz wie vor der Corona-Pandemie.

Quelle: t-online.de