Eisenhartes Intensiv-Training: Mann aus dem Westen lernt Kung Fu bei Shaolin – Unter den unzähligen Fitness-, Yoga- und Bodybuilding-Kanälen im Netz gibt es auch eine kleine Gruppe von Sportlern, deren Einstellung man durchaus „Hardcore“ nennen darf. Die Rede ist von Menschen aus dem westlichen oder osteuropäischen Kulturkreis, die sich so für Kampfkunst und Kung-Fu begeistern, dass sie eine ihr Leben verändernde Entscheidung trafen: Sie trainierten die chinesische Kampfkunst direkt bei Shaolin. Wie hart es dabei zugeht, zeigt dieses Video.

Radoslav „Rad“ Detchev ist nach unserem Wissensstand ein junger Kanadier, Personal Trainer und Betreiber eines gleichnamigen YouTube-Kanals, der sich für Kampfkunst und Körperertüchtigung begeistert. Nach eigener Aussage im Video hielt er sich stets für „halbwegs fit“, nachdem er seine Karriere ursprünglich als ungesund lebender Videospieler begann, „der nur schüsselweise Cerealien futterte“. Doch dann hatte Rad seinen Lebensstil hin zur Körperertüchtigung geändert und an seiner Gesundheit gearbeitet.

Entsprechend dachte er, er wüsste nun, was Entbehrungen und hartes Training sind. Zumindest war das so lange der Fall, bis er seinen Plan durchzog und sich zum Wintertraining in ein Kung-Fu-Camp in China begab. Dort hieß es: Wenig schlafen, übermenschliche Härten erdulden und ganze acht (!) Stunden am Tag trainieren.

Neun Monate, sieben Tage die Woche, wurde dieses gnadenlose Regiment mit Radoslav und anderen Interessierten durchgezogen. Oder wie er es selbst auf den Punkt bringt: „Das Training hier ist kein Witz. Unsere Körper hier sind dauernd wund, wir haben konstanten Muskelkater. Doch egal was auch ist, wir müssen aufstehen und weiter trainieren.“

Sämtliche waffenlosen Formen des Kung Fu wurden dabei gelehrt, doch auch klassische Waffen der Kampfmönche wie etwa der Stab/Speer oder Säbel waren unter den Lektionen. Erlebt im Video Radoslavs harten Werdegang vom interessierten Fitness-Fan zum Kung Fu-Kämpfer und letztendlich zum Bewegungstherapeuten.