Seltene Naturaufnahmen: Flusspferdherde geht auf Krokodil los – Wer bei einem Urlaub in der afrikanischen Savanne des Serengeti-Nationalparks gerne Flusspferde beobachten möchte, der wird am ehesten am sogenannten „Hippo Pool“ im Nordwesten des Parks fündig. Dort haben sich die nach den Elefanten schwersten landbewohnenden Säugetiere nämlich quasi häuslich eingerichtet, und suhlen sich das ganze Jahr über massenweise in dem kühlenden Nass.

Und wer will den imposanten Tieren ihr ganz persönliches Planschbecken schon streitig machen? Flusspferde sind nämlich äußerst territorial und gelten in Afrika sogar als die gefährlichste Tierart überhaupt. So behäbig und plump sie auch erscheinen mögen, so leicht erregbar und überraschend aggressiv können die bis zu 4.500 kg schweren Tiere werden, wenn man ihnen zu nahe kommt.

Diese Erfahrung muss im folgenden Video auch ein argloses Krokodil machen. An sich ein imposantes Geschöpf, dem generell eher wenig Ungemach seitens seiner natürlichen Umwelt droht. Doch mit einem Rudel Hippos sollte sich auch ein räuberisches Reptil nicht anlegen.

Und erst recht nicht ausgerechnet in deren Privatpool zur Primetime schwimmen gehen, wenn sich darin gerade an die 50 Tiere tummeln. So ein Nilpferdkiefer knackt eine Panzerechse immerhin so mühelos wie eine Walnuss.

Doch so dämlich dieses Krokodil ist, so viel Schwein hat es dann auch, dieser Situation am Ende doch noch mit heilen Schuppen entronnen zu sein.

Quelle: .sueddeutsche.de