Aus fast 1 km Entfernung: Sniper tötete 5 ISIS-Terroristen einem Schuss – Ein Scharfschütze der britischen Armee hat Berichten zufolge mit einem der stärksten Gewehre der Streitkräfte fünf Terroristen mit nur einem einzigen Schuss getötet. Es handelt sich um einen Sergeanten des SAS, Special Air Service, einer Spezialeinheit der British Army. Dabei machte sich der Scharfschütze zunutze, dass mindestens einer der Terroristen Selbstmordattentäter war.

Der Elitesoldat mit mehr als 20 Jahren Erfahrung schoss aus einer Entfernung von 3000 Fuß, umgerechnet rund 914 Meter. Statt einem der ISIS-Terroristen in den Kopf zu schießen, traf der Schütze versehentlich die Sprengstoffweste, die einer der Männer an seinem Oberkörper befestigt hatte. Die darauffolgende Explosion tötete den Träger sowie vier weitere Dschihadisten, von denen einer ein hochrangiger Kommandant war.

Bereits im November 2020 während einer „Kill or Capture“-Mission gegen den Islamischen Staat, bei der ein hochrangiges Ziel entweder gefangen genommen oder getötet werden muss, kam es zu der Kampfhandlung. Die britischen Truppen hatten kurdische Soldaten in Syrien dabei unterstützt, umliegende Dörfer vor den ISIS-Dschihadisten zu schützen. Der SAS-Scharfschütze setzte bei seinem Schuss auf ein Barrett .50.

Dies ist eine Waffe hohen Kalibers, die weite Schüsse erlaubt und auch zum Lahmlegen leichter Fahrzeuge eingesetzt werden kann. Gegenüber dem „Daily Star“ gab eine Quelle an: „Zu diesem Zeitpunkt war der Plan, erst den Selbstmordattentäter zu neutralisieren und dann den Anführer, sollten sie ihn identifizieren können. Aber wir hatten Glück.“

Die Quelle beschrieb den Schuss: „Das Ziel befand sich in Maximalentfernung. Der Scharfschütze glich den Wind aus, zielte, und drückte sanft den Abzug. Dann wartete er, dass das Ziel umfällt – stattdessen explodierte der Kerl. Als sich der Staub legte, lagen da vier Leichen, denen verschiedene Körperteile fehlten.

Da ging dem Schützen auf, dass die Sprengstoffweste detoniert war. Normalerweise zielt man bei Schüssen auf Selbstmord-Bomber auf den Kopf. Doch dieser Kerl befand sich am extremen Rand der Weitschussfähigkeiten des Snipers. Daher zielte er auf die zentrale Masse – seinen Oberkörper.“

Die Quelle fügte hinzu: „Die Terroristen haben eine Todesangst vor Scharfschützen. Wir verwenden Schalldämpfer an unseren Gewehren, die den Lärm stark dämpfen. Sie können uns weder sehen noch hören und wissen nur, dass wir in der Nähe sind, wenn Leichen auf dem Boden aufschlagen.“

Bei Ankunft in seiner Heimatbasis erhielt der SAS-Sniper von seinen Kameraden eine Baseballmütze mit der Aufschrift „Long Range Death“. „Tod aus großer Reichweite“.

Quelle: ladbible.com