RatgeberHackfleisch richtig einfrieren

Ratgeber: Hackfleisch richtig einfrieren – Normalerweise sollte man Hackfleisch möglichst direkt nach dem Kauf verarbeiten, da es sich infolge der Zerkleinerung nicht allzu lange hält und schnell krankmachende Keime entstehen können. Alternativ könnt ihr Hackfleisch aber auch einfrieren, wobei ihr aber ein paar Punkte beachten solltet.
Zunächst einmal ist wichtig, dass die Kühlkette nicht unterbrochen wird, um eine Ausbreitung von Keimen und Krankheitserreger wie E.coli-Bakterien oder Salmonellen zu vermeiden. Achtet außerdem auf das Verbrauchsdatum, denn nur frisches Fleisch sollte eingefroren werden.
Hackfleisch richtig einfrieren:
Teilt das rohe Hack am besten in mehrere Portionen ein. Optimal zum Einfrieren sind 250 Gramm. Füllt das Fleisch in einen Gefrierbeutel oder eine Dose, die für das Tiefkühlen auch geeignet ist, und vermerkt darauf das Datum des Einfrierens.
Denn es gilt: Bei -18 Grad eingefroren ist Hackfleisch bis zu drei Monate haltbar!
Clever: Rollt das Gehackte mit einem Nudelholz oder einer Flasche platt. Das spart nicht nur Platz in der Truhe, sondern beschleunigt auch das spätere Auftauen enorm.Wollt ihr abgepacktes Hack einfrieren, solltet ihr es zuvor ebenfalls in geeignete Behälter – wie oben beschrieben – umfüllen. Die Verkaufsverpackung ist üblicherweise nämlich nicht für das Gefrierfach geeignet und kann undicht und spröde werden.
Außerdem wird das Fleisch in der Originalverpackung gerne mal ranzig, wenn es unter Schutzgasatmosphäre verpackt worden ist. Um ganz sicherzugehen, könnt ihr das Fleisch auch bereits küchenfertig einfrieren. Etwaige Keime sterben beim Erhitzen nämlich ab, und wenn ihr bereits fertige Frikadellen einfriert, könnt ihr unerwartete Gäste ohne lange Zubereitungszeit bewirten.
Idealerweise lasst ihr das Fleisch im Kühlschrank auftauen. Da Bakterien ganz gerne im Tauwasser planschen, empfiehlt es sich, das Hack dabei in ein Sieb zu legen.
Wichtig: Das Auftauwasser muss stets weggeschüttet werden!
Alternativ könnt ihr den Gefrierbeutel mit dem Fleisch auch in einer Schüssel mit kaltem Wasser langsam auftauen lassen. Dabei wird das Fleisch nämlich nicht warm, was ansonsten der Keimbildung förderlich wäre.
Quelle: t-online.de