Randale im Jachthafen: Entlassener Mitarbeiter übt mit Bagger Rache – Ein schockierter Anwohner hielt kürzlich auf Video fest, wie ein Bagger ein Gebäude am Ufer des Jachthafens „Pride of Rosseau“ in der Region Muskoka Lakes in Ontario, Kanada, zerstörte. Wie sich später herausstellte, handelte es sich bei dem Mann am Steuer des schweren Arbeitsgerätes um einen entlassenen Angestellten, der offenbar noch eine Rechnung mit seinem ehemaligen Arbeitgeber offen hatte.

Wie die Polizei später erklärte, soll der 59-jährige Randalierer vormals bei dem Jachthafen gearbeitet haben.

Das dazugehörige Luxus-Ressort liegt zwischen drei Seen, allesamt beliebte Sommerziele für äußerst wohlhabende Menschen. Das im Video zu sehende Gebäude der Pride Marine Group bietet die Lagerung und Überwinterung von Booten sowie Bootsservice und -reparaturen an.

Und es ist nicht das einzige Gebäude, das in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Obwohl der Randalierer dem „Calgary Herald“ zufolge im Zusammenhang mit dem Vorfall lediglich wegen Sachbeschädigung im Wert von über 5.000 Dollar angeklagt worden sein soll, dürfte der Schaden einem Betreiber von Jachthäfen in der Gegend zufolge „in die Millionen gehen“.

Der Vorfall sei „schockierend“, erklärte er gegenüber dem „Calgary Herald“ und ergänzt: „Glücklicherweise wurde niemand verletzt.“

„Es war fast unwirklich, was passiert ist. Dass so etwas passiert … das ist wie Fiktion.“

Er wollte zwar nicht über Einzelheiten spekulieren, sagte aber, dass die Pandemie zu einer gewissen Anspannung in der Bootsbranche geführt und die lokale Wirtschaft nebst der Arbeitskräfte allgemein unter Druck gesetzt habe.

„Es ist eine kleine Gemeinde hier oben und es ist ziemlich verheerend“, so der Betreiber.

Der 59-jährige Mann wird sich nun vor Gericht verantworten müssen.

Quellen: calgaryherald.com , bild.de