Randale im ICESoldaten eilen Kontrolleurin zur Hilfe

Randale im ICE: Soldaten eilen Kontrolleurin zur Hilfe – Ist Alkohol im Spiel, kann aus jenem für alle Beteiligten sehr schnell ernst werden. So kürzlich geschehen in einem ICE auf dem Weg von Frankfurt zum Flughafen Köln/Bonn, in welchem ein betrunkener Mann eine Kontrolleurin angriff. Glücklicherweise konnte Schlimmeres verhindert werden, denn die Zugbegleiterin hatte vier Schutzengel in Uniform.
Der stark alkoholisierte Mann hatte im Zug randaliert, woraufhin die Bahnmitarbeiterin den 20-jährigen des Abteils verwies und verlangte, dass dieser sein Ticket vorweise. Daraufhin rastete der Mann erst recht aus und schlug nach dem Gesicht der wehrlosen Frau.
Die konnte glücklicherweise gerade noch ausweichen, wäre weiteren Attacken des Mannes jedoch hilflos ausgeliefert gewesen, wäre ihr nicht in dem Moment Hilfe zuteilgeworden. Vier Bundeswehr-Soldaten, die den Ernst der Lage erkannt hatten, schritten beherzt ein und überwältigten den Mann.
Die Zugbegleiterin nutzte die Gelegenheit, einen Not-Stopp am Bahnhof Siegburg/Bonn zu veranlassen, wo die Bundespolizei den Randalierer übernehmen sollte.
Der wollte sich jedoch nicht so einfach geschlagen geben und wehrte sich nach allen Kräften. Angaben der Polizei zufolge, schlug und trat er nach den Beamten, pöbelte lauthals und spukte um sich. Das nutzte ihm allerdings nicht viel, da die vier Soldaten die Bundespolizisten bis zur endgültigen Festnahme tatkräftig unterstützten.
Wie sich später zeigte, hatte der Störenfried mehr als zwei Promille auf der Uhr und war den Behörden bereits wegen unterschiedlicher Vergehen bekannt. Der Mann wurde umgehend dem Haftrichter vorgeführt und befindet sich seither in U-Haft.
Dort darf er sich auf einige gesalzene Strafverfahren freuen, immerhin gibt es so einige Vorwürfe: Widerstand gegen und tätlicher Angriff auf Polizisten, Bedrohung, Beleidigung, Körperverletzung, Erschleichen von Leistungen sowie unerlaubter Aufenthalt.
Quelle: focus.de