Queimada GrandeDie tödlichste Insel der Welt

Queimada Grande: Die tödlichste Insel der Welt – Es gibt unzählige Orte auf der Welt, die voller Gefahren sind. Doch die brasilianische Insel Queimada Grande ist eine ganz Besondere. Denn sie wird als tödlichste Insel der Welt bezeichnet. Das kleine paradiesisch anmutende Eiland kann einem Menschen nämlich schneller das Leben kosten, als es einem lieb ist. Als Begrüßung warten auf Queimada Grande nämlich unzählige bissige Bewohner.
Die Rede ist von hochgiftigen Insel-Lanzenottern (Bothrops insularis), die dort beheimatet sind. Und zwar in einer ungewöhnlich hohen Anzahl. So soll auf der 43 Hektar großen Insel mindestens eine Schlange auf einen Quadratmeter kommen. Heißt, fast bei jedem Schritt trifft man auf eine dieser wahrlich potenziell tödlichen Lebewesen.
Etliche Todesfälle auf der Insel
Die hellbraun bis goldfarbenen Schlangen werden rund 70 Zentimeter und besitzen ein Gift das Menschen in kürzester Zeit töten kann. Eine Maus zum Beispiel töten sie innerhalb von zwei Sekunden. Grundsätzlich ernähren sich die Insel-Lanzenottern vorwiegend von Vögeln. Nichtsdestotrotz kam es auf der Insel Queimada Grande zu etlichen Todesfällen.
Denn dort steht auch ein für die Schifffahrt wichtiger Leuchtturm. Doch kein Leuchtturmwärter überlebt früher lange auf der Insel. So starben innerhalb weniger Jahre gleich drei Wärter an Schlangenbissen, weshalb man daraus die Konsequenzen zog und den Leuchtturm mittlerweile auf Automatik umgestellt hat.
Zutritt verboten
Deshalb darf bis auf wenige Ausnahmen niemand die Insel betreten. Zutritt haben nur qualifizierte Schlangenforscher, die sich auch mit der Insel-Lanzenotter beschäftigen. Sie lebt nämlich weltweit nur auf dieser Insel, was sie zu einer ganz speziellen aber auch bedrohten Art macht.
Auch weil es immer wieder zu Vorfällen klommt, in denen Kriminelle auf die Insel kommen und die Tiere für den illegalen Tierhandel stehlen. Dies vor allem deshalb, da bereits ein paar Gramm Gift der Insel-Lanzenotter mehrere tausend Dollar einbringt.
Quelle: travelbook.de