Pure ZerstörungskraftRiesenaxt vernichtet Materialien stapelweise

Pure Zerstörungskraft: Riesenaxt vernichtet Materialien stapelweise – Wie weit kann es eine Gruppe junger Männer im Leben bringen, die es sich zum erklärten Ziel gesetzt hat, in den Augen vieler anderer „lächerlichen“ Unsinn zu treiben? Für viele mag die Antwort auf eine solche Frage eine Binsenweisheit sein. Doch im Zeitalter des Internets gibt es viele, die sie widerlegen können: Die Macher des folgenden Videos haben – wenn sie nicht alles ausgegeben haben – für ihr Leben ausgesorgt. Verdammte Axt!
Die Anspielungen in der Einleitung waren keineswegs nur zum Warmschreiben gedacht: Der YouTube-Kanal der Jungs heißt „How Ridiculous“ und hat sich dem Spaß verschrieben. Je nach Kontext und Lesart kann man das mit „Wie lächerlich“ oder auch mit „Wie krass ist das denn?“ übersetzen. Im September 2009 als Spaßprojekt dreier junger australischer Kumpels gestartet, kann der Kanal heute 15,8 Millionen Abonnenten (Stand des Artikels) auf dem weltgrößten Videoportal hinter sich versammeln. Entsprechend monetarisiert ist das bei den hohen Klickzahlen auch zu dritt eine Goldgrube.
Das Erfolgsrezept:
Angefangen hat alles mit einem hohen Aussichtsturm in der Nachbarschaft des Trios. In der Anfangszeit kletterten die Herren – und tun es heute noch für vereinzelte Videos – darauf herum und nahmen alle möglichen Dinge mit. Das erklärte Ziel: destruktiver Spaß. Sie ließen die Sachen fallen und fingen mit der Kamera für ihre Fans ein, was beim Aufprall passierte. Irgendwann gab es viele Dinge, die von oben herunterfielen, und unten warteten dann andere Gegenstände auf einen Treffer damit. Der Kanal wuchs und wuchs.
Bald kamen allerhand Rekordversuche hinzu und entsprechend verrückte Parcours dafür. Insbesondere möglichst viele Ziele mit Pfeilen oder Wurfgeschossen durch laufende Ventilatoren und Ähnliches zu treffen, gehört zu den beliebtesten Küren des Trios. Oft ist auch mindestens ein offizieller Vertreter des Guinness-Buches der Rekorde anwesend, um das Ergebnis und den Ablauf zu überwachen. Später kam eine Videoserie rund um eine mächtige hydraulische Plattform hinzu, mit der die Jungs den (laut Videobeschreibung) „größten Hammer der Welt“ realisierten.
Die Hydraulik befördert das Megawerkzeug dabei in die Höhe:
Dann wird ausgeklinkt – und der Riesenhammer macht in den Clips des Trios buchstäblich Kleinholz aus allem, was auf der Plattform landete, vom sprichwörtlichen Konzertflügel bis zum Auto. Nun sind wir längst bei der nächsten Entwicklungsstufe dieser Videoreihe angelangt. Denn nach dem Hammer wurde ein überdimensionales Axtblatt an die Zerstörungsmaschine montiert und mehrere Videos damit gezeigt. Da die Fans davon nicht genug bekommen können, geht es nun mit neuem Material an den Start.
Damit es interessant bleibt, werden die Sachen nun stapelweise unter der Mega-Klinge abgelegt. „Riesige Axt gegen 10 Feuerlöscher!“ nennen die Herren ihr Video frei übersetzt – und wissen, dass das den Fans, die wissen, was sie hier geboten bekommen, völlig genügt. Dass es nicht bei den Feuerlöschern bleibt, kann man sich denken – unter die Axt kommt alles Mögliche. Viel Spaß in den kommenden zwölf Minuten Verwüstung.