Schade: Deutsche Post streicht praktischen Service – Die Deutsche Post plant, demnächst einen äußerst praktischen Service in den Ruhestand zu schicken. Bislang war es möglich, gefundene Schlüssel mit einem Anhänger, auf dem eine Adresse vermerkt ist, unverpackt in einen Postkasten zu werfen. Dieser wurde dann dem Empfänger gegen eine Gebühr von 8,50 Euro zugestellt, was immer noch deutlich günstiger ist, als sich einen neuen Schlüssel anfertigen oder das Schloss austauschen zu lassen.

In der aktuellen Preisliste der Deutschen Post ist der Service zwar noch aufgeführt, jedoch lässt sich dieser auch entnehmen, dass das Produkt „UNVERPACKT EINGELIEFERTE SCHLÜSSEL“ zum 31.12.2024 eingestellt wird.

Da auch Schlüsselfunddienste wie etwa Keymail sich auf den Service stützen, arbeitet man dort laut „paketda.de“ aber bereits gemeinsam mit der Post an einer Lösung, damit der Service in womöglich veränderter Form auch 2025 noch angeboten werden kann. Immerhin hat der Dienst nach eigenen Angaben rund 750.000 Kunden in Deutschland.

Seltsam erscheint die bislang unbegründete Entscheidung der Post vor allem mit Blick auf die Tatsache, dass Schlüssel zu den häufigsten Fundsachen in Briefkästen gehören. „Wir bekommen täglich Schlüssel, Geldbeutel, Scheckkarten, Reisepässe, Datensticks und weiteres“, zitiert „paketda.de“ den Postmitarbeiter Thomas Harrer.

Nicht selten landen derartige Gegenstände unbeabsichtigt im Kasten, wenn sie beim Einwerfen eines Briefes versehentlich mit hineinrutschen. Sollte dies passieren, können Kunden eine Nachforschung bei der Post beantragen.

Quelle: chip.de