Politbarometer DeutschlandEin Drittel hält Lockerungen für verfrüht

Politbarometer Deutschland: Ein Drittel hält Lockerungen für verfrüht – Die von der Bundesregierung bekannt gegebenen Lockerungen der Corona-Regelungen stoßen bei den Deutschen zwar auf breiten Anklang, ganze 47 Prozent und somit beinahe die Hälfte begrüßt die Öffnungen als „gerade richtig“. Doch viele Bürger sehen das Ganze auch kritisch.
Das am Freitag vom ZDF veröffentlichte „Politbarometer Extra“ zur Corona-Krise zeigte, dass 11 Prozent der Befragten die Lockerungen „besser schon früher“ gehabt hätten. Demgegenüber stehen 38 Prozent, die die Aufweichung der Regelungen für zu verfrüht halten.
So werden etwa die für ab Mitte Mai angekündigten Geisterspiele in der Fußballbundesliga kritisch beäugt.
Ganze 54 Prozent der Befragten hätten es besser gefunden, die Spielzeit vorzeitig abzubrechen. Mit 32 Prozent freut sich nur ein Drittel, dass es wieder auf den Rasen geht.
Auch bei der Frage, ob die Lockerung der Regelungen per Landesentscheid eine gute Idee ist, sind die Deutschen gespalten: 53 Prozent befürworten dies, 45 Prozent sind dagegen. Zufrieden mit der Bundesregierung während der Corona-Krise ist hingegen die Mehrheit:
Ganze 81 Prozent der Bevölkerung denken, die Regierung mache ihre Arbeit „eher gut“, 13 Prozent sehen das genau gegenteilig, sprechen von „eher schlecht“.
1242 Wahlberechtigte Deutsche waren von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen befragt worden (Donnerstag, 7. Mai). Dabei liege den Angaben der Experten zufolge bei einem Anteilswert von 40 Prozent der Fehlerbereich bei drei Prozentpunkten, bei einem Wert von zehn Prozent bei zwei Punkten.
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Quelle: tah.de