Physikduell der Sprengkraft: Handgranate vs. Stahlwürfel – Angesichts von Autos, die statt mit Reifen mit Kreissägeblättern ausgestattet sind, hydraulischen Pressen mit mehr als 100 Tonnen Druckkraft und jeder Menge Explosionen sicher nicht der schlechteste Hinweis am Anfang eines Videos: „Probiert, was ihr sehen werdet, nicht daheim aus. Sprengstoffe sind gefährlich. Alles wurde von Experten mit den nötigen Befugnissen und einem Sicherheitsplan durchgeführt.“ Als Titel bloß viel zu lang. Ergo: Granate versus Metallwürfel. Deutlich schmissiger.

Dafür verantwortlich zeichnen die umtriebigen Finnen vom YouTube-Kanal „Beyond the Press“

Das Teil heißt nicht grundlos so, ist es doch der Zweitkanal des Pärchens, das mit dem „Hydraulic Press Channel“ im Laufe der Jahre so manches erfolgreiche virale Video abgeliefert hat. Der Zweitkanal ist eben für Experimente „jenseits der Presse“ reserviert – eine gewisse Ironie kann der Verfasser dieser Zeilen dem Namen angesichts eines Texts genau darüber also nicht absprechen.

Oft wird es bei „Beyond the Press“ explosiv – Sprengstoffe aller Art kommen nämlich ebenso zum Einsatz wie eigens gefertigtes schweres Gerät

Die beiden lassen sich schon mal Hunderte Kilo schwere Zahnräder für einen Versuch fräsen oder tonnenschwere Metallblöcke gießen. In diesem Fall kommt für das Handgranatenexperiment ein spezieller Würfel zum Einsatz, der erst noch aus roter Glut geboren werden musste. Danach demonstriert man uns an der Seite eines Experten die Sprengkraft, mit der wir es hier zu tun bekommen.

Etwa an einem alten Auto oder einer Baracke. Dann wird es ernst, der Würfel kommt zum Einsatz. Wird er dem Druck der Explosion standhalten?