Per einstimmigem Beschluss: Münchens Jusos fordern „Vergesellschaftung von Supermärkten“ – Geht es nach Münchens Jungsozialisten, müsse die Lebensmittelversorgung „demokratisiert“ werden. Das schrieb der Chef der Jusos, Benedict Lang, auf Twitter und verkündet in diesem Zusammenhang, dass man per einstimmigem Beschluss die „Vergesellschaftung von Supermärkten“ fordere.

Lang zufolge müsse „Schluss sein mit unfairen Produktions- und Arbeitsbedingungen“.

In dem Beschlusstext auf der Webseite der Jusos München heißt es, dass es darum gehe, gemeinsam darüber entscheiden zu können „was und zu welchen Preisen Nahrungsmittel verkauft werden (sic) und wie sie produziert werden sollen“.

Und weiter: „Es ist nicht akzeptabel, dass das Kapital einiger weniger auf Kosten der vielen weiter wächst. Die Versorgung der Bevölkerung mit existentiellen Konsumgütern darf nicht der Kapitalvermehrung dienen. Der Zweck muss der bezahlbare Zugang zu gesunden und ausgewogenen Lebensmittel (sic) für alle Menschen sein.“

Doch nicht alle Sozialdemokraten halten diesen Vorschlag für sinnvoll.

So schoss beispielsweise Ex-SPD-Bundestagsabgeordneter Florian Post via Twitter: „Haben die Jusos München wirklich so wenig Hirn?! Warum treten die nicht geschlossen zur KPD über?“

CDU-Politiker Sebastian Steineke kommentiert: „Hat ja in der DDR auch super geklappt.“

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Daniel Föst: „Das ist so ein unglaublicher Schwachsinn, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll.“

Quelle: bild.de