NASA Experten beunruhigtDrei Asteroiden als potentiell gefährlich eingestuft

NASA Experten beunruhigt: Drei Asteroiden als potentiell gefährlich eingestuft – Zwar haben wir es hier auf Erden aktuell mit genug äußerst besorgniserregenden Problemen zu kämpfen, man sollte darüber aber nicht den Blick ins All vernachlässigen. Denn die dort umherfliegenden Geschosse können weit heftigere Schäden anrichten, als jede menschgemachte Waffe vermöchte. Entsprechend beunruhigt zeigen sich dieser Tage führende Experten der NASA über drei gigantische Asteroiden von der Größe eines Wolkenkratzers, die auf uns zurasen und der Erde dabei teils unangenehm nahe kommen.
Betitelt wurden die drei Weltraumbrocken mit den wenig schmucklosen Bezeichnungen 2012 DK31, 2006 BE55 und 2021 QW.
Der erste der drei Asteroiden hat uns bereits am Montag passiert und kann von der Erde aus immer noch gesehen werden. Alleine dieses Exemplar hat einen Durchmesser von 137 Metern und ist schätzungsweise so breit, wie ein 40-stöckiger Wolkenkratzer hoch.
Der zweite im Bunde – ein häufiger Gast, der alle vier oder fünf Jahre vorbeifliegt – kam uns in der Nacht zum Dienstag mit einem Abstand von 3,5 Millionen Kilometer am nächsten.
Asteroid Nummer drei wird für Freitag erwartet. Dieser bringt es auf immerhin noch knapp 76 Metern im Durchmesser und passiert uns in einem Abstand von rund 5,3 Millionen Kilometern.
Fraglos klingt das zunächst nach einem recht passablen Sicherheitsabstand, dennoch haben die Experten der NASA alle drei Asteroiden als potentiell gefährlich eingestuft.
Aus den aktuellen Kartierungen der jeweiligen Flugbahnen lässt sich aktuell zwar schließen, dass Kollisionen in den nächsten 200 Jahren nicht zu erwarten sind, sollte sich ihre Flugbahn aber in irgendeiner Weise ändern, könnten sie auf der Erde für massive Schäden sorgen.
Hinzukommt die Gefahr, die von sogenannten „unsichtbaren Asteroiden“ ausgeht – also Weltraumgeschossen, die aus Richtung Sonne kommen und von herkömmlichen Teleskopen bislang nicht erkannt werden konnten (MANN.TV berichtete).
Dank neuartiger Techniken zur teleskopischen Durchmusterung, die in der Lage sind, dem grellen Licht der Sonne zu trotzen, konnten jüngst aber viele bisher unentdeckte Asteroiden in der Nähe der Erde aufgespürt werden.
Einen Einschlag zu verhindern ist aktuell zwar noch nicht möglich, mit einer ausreichenden Vorwarnzeit könnten die Bewohner eines gefährdeten Gebiets aber immerhin rechtzeitig evakuiert werden.
Ein System namens „Near Earth Object Mission in the Infrared“ (NEOMIR) soll dazu noch in diesem Jahrzehnt zum Einsatz kommen, und dann, weit entfernt von der Erdatmosphäre zwischen der Erde und der Sonne platziert, gezielt etwaige Objekte überwachen, die aus Richtung der Sonne auf uns zu kommen.
Quelle: dailystar.co.uk