Nachdem sie auf Brücke kletterten: Klima-Protestler mit Feuerwerk beschossen – In Teilen Europas kommt es vermehrt zu Klimaprotesten und Störaktionen seitens sogenannter „Aktivisten“. So hatte sich diese in der Woche noch zugespitzt, Protestler vergossen etwa literweise Milch auf den Böden von Supermärkten, versuchten, die „Sonnenblumen“ von Van Gogh mit Tomatensuppe zu beschädigen und gezielt den Verkehr lahmzulegen. Bei einer der Aktionen stiegen zwei Personen auf eine Brücke an einem Verkehrsknotenpunkt. Nun wurde laut Medienberichten Selbstjustiz gegen die beiden ausgeübt.

An der Dartford Crossing im englischen Essex liegt die Queen Elizabeth II Bridge, welche mit einem Tunnel den einzigen Weg für Kfz nach Ost-London östlich der Themse darstellt. An eben jener Brücke waren am 17. Oktober zwei Mitglieder der Protestbewegung „JustStopOil“ emporgeklettert. Sie verblieben mehr als 84 Meter über dem Erdboden und verlangten, dass die Regierung Verträge über fossile Energien unterlässt. Sicherheitskräfte mussten die Brücke sperren, ein Verkehrschaos zur Rush Hour war die Folge.

Nun wurde auf die beiden Personen, die „für das Wohl menschlichen Lebens“ sowie „die Umwelt“ auf der Queen Elizabeth II Bridge kämpfen, wie das Portal „LADbible“ sie zitiert, während der Nacht auf den 18. Oktober Feuerwerk gerichtet. Offizielle Stellen vermelden, man habe die „Aktivisten“ mit Feuerwerk von der Kent-Seite der Brücke aus beschossen, wohl um sie dazu zu bewegen, das Bauwerk wieder zu verlassen. Die Dienststelle gegenüber einer Anfrage von „LADbible“:

„Der Polizei von Kent ist ein Video bekannt, das im Internet kursiert und offenbar zeigt, wie in Greenhithe in der Nähe der QEII-Brücke in Dartford Feuerwerkskörper gezündet werden.“ In einer früheren Mitteilung zu der Kletteraktion hieß es: „Die Brücke wurde gesperrt, während wir den Vorfall aufklären, was wir so schnell und sicher wie möglich für alle Beteiligten tun werden. Das bedeutet, dass wir die Brücke für den Verkehr sperren mussten, aber es wird eine Umleitung durch den Tunnel eingerichtet.“

Trotz besagter Umleitung kam es zu Verzögerungen von bis zu 60 Minuten für Berufstätige. Unklar ist bei der gegenwärtigen Sachlage, wer die Feuerwerksraketen in Richtung der beiden Personen in schwindelerregender Höhe abgefeuert hat. Wie ein Video-Tweet der Protestbewegung offenbart, haben die beiden Personen die Brücke mittlerweile verlassen:

Quelle: ladbible.com