Nach verpfuschter Operation: Schwarzenegger wäre fast gestorben – Er mag einem zuweilen wie ein unverwüstliches Urgestein erscheinen, und doch ist Arnold Schwarzenegger am Ende auch nur ein Mensch, an dem der Zahn der Zeit nagt. So kam es dann auch, dass sich der Terminator im Jahr 2018 einer schweren Herz-OP unterziehen musste, über die er nun zum ersten Mal gesprochen hat.

Unumwunden gibt der inzwischen 76-Jährige in einem Instagram-Video zu: „Ich wäre fast gestorben.“

Eigentlich hätte sich Schwarzenegger kurz vor dem Drehstart zu „Terminator 6“ bloß einem kleinen Eingriff unterziehen müssen, doch wie der ehemalige Gouverneur von Kalifornien verrät, ging die OP schief: „Ich wachte auf und die Ärzte sagten mir: Es tut uns leid! Wir haben einen Fehler gemacht und versehentlich in Ihre Herzwand gestochen.“

„Sie mussten mich sofort aufwecken, um mein Leben zu retten.“

Letztlich überlebte der Schauspieler die Not-OP am offenen Herzen, seine gesundheitliche Situation war danach aber eine andere als ursprünglich erhofft. „Du kannst nicht die Zeit zurückdrehen“, sinniert Arnie, der mit der neuen Situation aber gar nicht erst groß haderte, sondern sich an die Umstände anpasste – immerhin galt es auch noch, „Terminator: Dark Fate“ abzudrehen.

Zunächst musste Schwarzenegger jedoch erst einmal wieder Laufen lernen und auf Ärzterat hin seine Lungen trainieren. Mit dem Gedanken im Kopf „Ich muss raus aus diesem Krankenhaus!“, meisterte der fünffache Vater zunächst zehn Schritte, bis er es schließlich bis zur Schwesternstation schaffte und unter den Anfeuerungsrufen von Freunden irgendwann den gesamten Gang meisterte.

Schwarzenegger erinnert sich: „Ich sah wie ein Idiot aus, wie ich durch den Gang watschelte.“

Letzten Endes konnte Arnie die Klinik drei Monate vor Drehbeginn verlassen, um direkt darauf mit dem Training für die Action-Szenen in „Terminator 6“ zu beginnen. Das Ergebnis ist aus dem Kino bekannt.

Schwarzenegger ist sich dabei sicher, dass seine positive Einstellung und vor allem auch die Menschen, die da waren, um ihn zu auf diesem schweren Weg zu unterstützen, die Gründe für seine schnelle Genesung gewesen seien.

„Nichts von dem können wir alleine tun“, betont die Actionlegende.

Mit dem Video, in welchem er auch private Bilder aus seiner verletzlichen Zeit im Krankenhaus teilt, möchte Schwarzenegger anderen Menschen nun Mut machen und sie zum Sport motivieren. Er erklärt: „Ich habe dies geteilt, um meine täglichen E-Mail-Leser dazu zu inspirieren, mit Fitness anzufangen, egal wo sie anfangen.“

„Es gibt Zeiten, in denen wir alle von Null anfangen – dies war eine von meinen vor fünf Jahren. Alles was zählt ist, dass du anfängst."

Quelle: bild.de