Nach einer Ermahnung wegen überhöhter Geschwindigkeit: Fahrschüler dreht durch und attackiert Fahrlehrer – In ihrem Bericht bringt es die Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis recht treffend auf den Punkt, indem sie schreibt, dass ein 25-jähriger Fahrschüler in Plettenberg „kaum zu bremsen“ war. Wie es heißt, habe dieser während einer Probefahrt die Beherrschung verloren und seine Wut an dem Fahrlehrer ausgelassen.

Was war passiert?

Die beiden durchquerten an einem Dienstagnachmittag im Rahmen einer Fahrstunde eine 30er-Zone, der Führerscheinanwärter fuhr dabei allerdings 10 km/h zu schnell.

Natürlich gehört es zu den Aufgaben eines Fahrlehrers, den Aspiranten auf diesen Umstand hinzuweisen, was üblicherweise zur Kenntnis genommen und beim nächsten Mal hoffentlich besser gemacht wird.

Als der Mann in diesem Falle seinen Schüler jedoch darauf hinwies, dass 40 km/h zu schnell seien, trat letzterer unvermittelt auf die Bremse und verpasste seinem Lehrer einen Faustschlag ins Gesicht.

Dann stieg er aus, ging um das Fahrzeug herum und wollte die Beifahrertür aufreißen, was ihm aber nicht gelang. Vermutlich hatte der Fahrlehrer in Erwartung von Schlimmerem die Tür verriegelt.

Daraufhin ging der wütende Mann einfach davon.

Die alarmierte Polizei leitete umgehend eine Nahbereichsfahndung ein, die jedoch erfolglos blieb.

Kurz darauf kehrte der 25-Jährige eigenständig zur Fahrschule zurück, woraufhin die Angestellten umgehend sämtliche Türen verriegelten und erneut die Polizei riefen.

Zwar wollte der junge Mann aus Düsseldorf sich lediglich entschuldigen, eine Anzeige wegen Körperverletzung hat er nun dennoch am Hals.

Quellen: presseportal.de , bild.de