Ein Albtraum, der die menschliche Fantasie anregt wie kaum ein anderer, etliche Filme und Romane zu dem Thema hervorgebracht hat: eingeschlossen unter der Erde in einem Sarg oder einer Kiste. Nichts als Dunkelheit und Luftnot – der blanke Terror. Wohl kaum jemand würde sich freiwillig einem solchen Martyrium aussetzen – schon gar nicht über 50 Stunden. Weit gefehlt, wie dieses Video zeigt.

Ein bizarres Experiment, für das es nur zwei Quellen geben kann: Die unerschrockene Naivität der Jugend kombiniert mit dem Medium YouTube. Verantwortlich für dieses Video zeichnet „MrBeast“, einer der größten YouTube-Kanäle überhaupt mit mehr als 57,4 Millionen Abonnenten (Stand 1. April 2021). Der junge Mann ist bekannt dafür, allerlei verrückte Ideen umzusetzen, Neuwagen oder gewaltige Geldsummen an Unbekannte zu verschenken.

Diesmal ließ sich „MrBeast“ für sein Video lebendig begraben – in einem speziell konstruierten Dornröschen-Sarg mit gläsernen Wänden, angefüllt mit Kissen, Decken und jeder Menge Vorräte. Dazu leere Flaschen für … räusper … menschliche Bedürfnisse sowie Kameras, um das Ganze zu dokumentieren. Der Sarg verfügt über eine Klimakontrolle und die notwendige Belüftung. Dabei versteht sich die Aktion nicht nur als Selbstversuch, sondern als Herausforderung.

Die Auflage: Sollte „MrBeast“ den unterirdischen Kerker vor Ablauf einer Zeitspanne von 50 Stunden verlassen wollen, etwa weil er Panik bekommt, ist es seinen Freunden erlaubt, ihn zur Strafe mit dem Elektroschocker zu bearbeiten. Für die nötige medizinische Sicherheit sollte in jedem Fall ein Sanitäter vor Ort sorgen. Behauptet zumindest das Video. Ob es mit der Aktion was geworden ist? Seht selbst.