Mit gefälschten BonsPaar ergaunert sich 10.755 Euro Pfand

Mit gefälschten Bons: Paar ergaunert sich 10.755 Euro Pfand – Wir wollen kriminelle Akte auf gar keinen Fall schönreden oder gar gutheißen, zuweilen erstaunt jedoch die oft aus der Not heraus geborene Kreativität, die einer Tat mitunter zugrunde liegt. So auch im Falle eines arbeitslosen Paares aus Dresden, welches sich mit gefälschten Pfandbons eine fünfstellige Summe ergaunerte.
Einem Bericht der „Bild“ zufolge, zogen die 37-jährige Beatrice V. und der 43-jährige Daniel L. ihre Masche zwischen Juni 2018 und Januar 2019 ab und landete schlussendlich vor Gericht.
Wie es heißt, hätten die beiden mithilfe von Thermopapier und einem Kopierer immer neue Leergut-Quittungen angefertigt, die sie dann im Handel einlösten.
Insgesamt taten sie dies laut der Staatsanwaltschaft 438 Mal und erschlichen sich damit im Laufe der Zeit 10.755,50 Euro.
Die gelernte Friseurin und der Maler zeigten sich vor Gericht geständig, erklärten, früher Drogen genommen zu haben, und nun seit einigen Jahren clean zu sein. Die Angeklagte betonte: „Es ging nur um Lebensmittel.“
Der zuständige Richter verurteilte das Paar zu anderthalb Jahren Haft auf Bewährung und gemeinnütziger Arbeit. In der Urteilsverkündung hob er hervor, dass es darum gehe, dass sie „wegkommen vom Tropf des Jobcenters“.
Quelle: bild.de