Mega-Konzert in Neuseeland ohne Maßnahmen: Band darf in Stadion vor 50.000 Fans spielen – Von Deutschland aus mögen die Szenen des Videos auf manche Betrachter surreal wirken. Tatsache ist: In Neuseeland fand am vergangenen Samstag ein klassisches Stadionkonzert mit mehr als 50.000 Besuchern statt. Mit allem, was dazugehört: dicht gedrängte Menschen, gewaltiger Publikumsjubel und hochgereckte Feuerzeuge. Nur: von Masken und Beschränkungen weit und breit nichts zu sehen. Der Grund: Der Lockdown in einer Großstadt wurde gelüftet. Die Bilder gingen – und gehen – um die Welt.

Internationale Portale berichteten genauso darüber wie die „Bild“. Das Konzert fand im neuseeländischen Auckland statt, der größten Stadt des Landes. Obschon die Metropole immer wieder kleinere Corona-Herde aufwies, wurden diese durch die neuseeländischen Maßnahmen rasch isoliert und die Erregerherde ausgemerzt. Seit Juni 2020 erfährt das Land viel Lob für seine Vorgehensweise mit raschen, harten Maßnahmen gegen das Coronavirus. Dieses Prozedere führte dazu, dass in Auckland der Lockdown gelüftet werden konnte. So durfte die Band Six60 mehr als 50.000 Fans ins Eden Stadium locken.

Insgesamt spielte die Band an allen Auftrittsorten zusammengenommen in den vergangenen Monaten vor 100.000 Anhängern – was sie momentan zur weltweit erfolgreichsten Livekapelle macht. „Es war atemberaubend. Atemberaubend, zu sehen, wie enthusiastisch die Leute waren, Livemusik zu sehen, überhaupt irgendetwas zu sehen, das sie aus einem langen, brutalen Jahr hervorzerrt“, so Six60-Frontmann Ji Fraser im Videointerview. Das Eden Stadium wurde zugleich mit dem Konzert auch für Musikaufführungen eingeweiht.

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Quelle: bild.de