Mastercard stellt Maestro-System einMillionen deutscher Kunden betroffen

Mastercard stellt Maestro-System ein: Millionen deutscher Kunden betroffen – Es ist eine Nachricht, die gravierende Änderungen beim Bezahlen mit sich bringen wird. Denn Mastercard hat nun bekannt gegeben, dass man sein Maestro-System einzustellen wird. Davon werden künftig auch Millionen deutscher Kunden betroffen sein.
So teilte Mastercard im Detail mit, dass ab dem 1. Juli 2023 Banken und andere Kartenanbieter keine abgelaufenen oder verlorenen Maestro-Karten mehr ersetzen werden. Das Maestro-System ermöglicht es, mit den Girocards auch im Ausland zu bezahlen. Durch die Abschaffung des Systems wird es mit den herkömmlichen Bankkarten nicht mehr möglich sein.
Debit Mastercard Alternative
Doch Mastercard hat bereits eine Alternative. So soll die Debit Mastercard bestehende Karten ersetzen. Laut „Finanz-Szene.de“ werden hierzulande rund 100 Millionen Girocards verwendet die entweder auf das Maestro-System setzen oder die Alternative V-Pay von Visa nutzen.
Demnach dürften nach „Finanz-Szene.de“ Millionen von Kunden von der Abschaffung des Maestro-Systems betroffen sein. Wichtig ist hierbei zu wissen, dass alle Karten, die bis dato ausgegeben wurden und die Maestro-Funktion besitzen, auch über das Jahr 2023 ihre Gültigkeit behalten. Dies bis zum Laufzeitende der jeweiligen Bankkarte.
Visa könnte mit V-Pay-System nachziehen
Laut Mastercard gründet der Entschluss, Maestro abzuschaffen, darauf, dass sich „die Welt weiterhin schnell von der physischen zur digitalen Welt wandelt und sich die Bedürfnisse und das Verhalten der Verbraucher entsprechend ändern.“.
Übrigens gehen Marktanalysten mittlerweile davon aus, dass in naher Zukunft auch Visa diesen Schritt gehen und sein V-Pay-System abschaffen könnte, um Debitkarten zu positionieren. Während die klassische Girocard in Deutschland derzeit noch bei 44 Prozent der stationären Umsätze Verwendung findet, liegt der Marktanteil bei Mastercard- und Visa-Debitkarten gerade einmal bei unter einem Prozent.
Quelle: chip.de