Marihuana-Brownies für SeniorenMutter nimmt Gebäck ihres Sohnes mit

Sohn backt Marihuana-Brownies: Mutter verteilt sie unwissentlich an Senioren – Nachdem er davon gehört hatte, dass eine Gruppe Senioren in einem Gemeindezentrum sich nach dem Verzehr von Brownies unwohl fühlte, ging der Sheriff des Örtchens Tabor im US-Bundesstaat South Dakota der Sache nach. In der Folge wurde ein Mann festgenommen, dessen Mutter das Gebäck ohne dessen Wissen im Gemeindezentrum verteilt hatte.
Bereits einen Tag, nachdem im Büro des Sheriffs Meldungen über „mögliche Vergiftungen“ eingegangen waren, konnte der 46 Jahre alte Chorleiter des Schulbezirks von Bon Homme County Michael K. in Gewahrsam genommen werden.
Der untersuchende Beamte erklärte:
„Eine Untersuchung des Vorfalls führte mich zu der Annahme, dass die Patienten alle unter dem Einfluss von THC aus einem Schwung Brownies standen, die von der Mutter des Verdächtigen in das Gemeindezentrum gebracht wurden.“
THC (kurz für Tetrahydrocannabinol) bezeichnet den psychoaktiven Wirkstoff der Cannabis-Pflanze und ist maßgeblich für den Rauschzustand beim Konsum verantwortlich.
Gegenüber den Beamten gab die Mutter zu Protokoll, keinen Schimmer davon gehabt zu haben, dass sich in den Brownies Marihuana befunden habe. Wie der US-Sender „NBC News“ aus den Gerichtsunterlagen zitiert, habe ihr Sohn ein Blech gebacken, welches sie dann zu dem Kartenspiel im Gemeindezentrum mitnahm.
Wie es weiter heißt, habe sie die restlichen brisanten Schokokuchen der Polizei übergeben.
Außerdem hätten zwei Personen den Ermittlern berichtet, dass K. zuvor einen Einkaufstrip nach Colorado gemacht habe, wo Menschen ab 21 Jahren Marihuana legal erwerben können.
Aus den Unterlagen geht den Medien zufolge hervor: „Michael gab zu, ein Pfund THC-Butter mitgebracht zu haben, um das Blech mit den Brownies zu machen, und ging dann ins Bett, und seine Mutter nahm die Brownies unwissentlich mit zum Kartenspiel, wo mehrere Leute sie aßen.“
Das restliche halbe Pfund THC-Butter, welches K. noch im Haus hatte, händigte er der Polizei aus.
In der Folge wurde K. gegen eine Kaution von 3.000 Dollar freigelassen, muss sich aber nach wie vor wegen Drogenbesitzes vor Gericht verantworten.
Quellen: stern.de , nbcnews.com