Kurioser Wortwechsel an der ParkbankInfluencerin will Mann aus Bild vergraulen

Kurioser Wortwechsel an der Parkbank: Influencerin will Mann aus Bild vergraulen – Sie sind da draußen. Mitten unter uns. Genau jetzt. Auf Motivsuche: Influencer. Meist junge Menschen, die sich in den sozialen Medien für ihre zum Teil Millionen Follower inszenieren. Wer außerhalb des Netzes lebt, reagiert mit Befremden auf das Verhalten, wenn Jugendliche mitten im Kinofilm aufstehen und ein Rap-Video in „Avatar 2“ von sich drehen, sich auf fremden Motorhauben und in Villen-Einfahrten Unbeteiligter räkeln oder sich beim Sport inszenieren. Ein Stream letzterer Kategorie endete mit einem Mann, der nicht weichen wollte.
Die Bilder gehen um die Welt, seit sie im Internet auf Reddit und später auf TikTok und Twitter geteilt wurden. Das Video beginnt gleich mit einer Knüllerfrage: „Was soll das heißen, mein Gesicht ist in deinem Bild?“, fragt der unkenntlich gemachte Mann eine junge Frau. Diese hatte gerade ihr Stativ aufgebaut. Es entbrennt daraufhin ein Streit, der weltweit als der „englischste Streit aller Zeiten“ gilt. Denn: Obwohl sich die beiden in der Sache angreifen, bleiben sie seltsam höflich und „very british“.
Die Influencerin streamte live für ihre Zuschauer
Was dann folgt, ist nicht nur für den Autor des Artikels auf dem Portal „LADbible“ fast wie eine Sitcom-Handlung zu verstehen. Während die junge Frau ihren Stream startet, kommt der Mann von der Seite ins Bild, lässt sich auf eine freie Parkbank im Hintergrund plumpsen. Da geht sie hin, sagt: „Entschuldigen Sie bitte. Ich filme gerade. Würden Sie sich bitte auf eine andere Parkbank setzen?“
Knappe Antwort des Herrn: „Und?“
Sie erklärt sich und ihren Dreh. Er erneut, mit mehr Nachdruck: „Und?“ Es folgen weitere Erklärungen und seine Antworten darauf. Schließlich erwidert er: „Benimm dich. Zurück in die Schule mit dir.“
Daraufhin fordert sie ihn erneut auf, die Bank zu wechseln. Er wiederum entgegnet ihr, sie könne ja mit ihrer Kamera woanders hingehen. So geht es hin und her, wobei sich keine der Parteien nach allgemeiner Auffassung drastisch im Ton vergreift oder beleidigende Tiefschläge austeilt. Ganze Salven von Einzeilern werden von dem Mann jedoch sehr wohl mürrisch abgefeuert. Sie: „Sie sind jetzt online für alle sichtbar.“ Er: „Ist mir piepegal.“
Der Sitzende legt nach:
„Wenn dir die Antwort nicht gefällt, stell die Frage nicht.“ Die Debatte geht weiter, keine Seite gibt auch nur einen Zentimeter nach. „Meine Follower, ich weiß, die wollen Sie nicht sehen“, versucht sie es noch einmal. Follower, das heißt auf Deutsch nicht nur Menschen, die einem online folgen oder Mitläufer, sondern eben auch Jünger. Was seine Antwort erklärt:
„Deine Jünger? Ach, jetzt bist du also Jesus!?“
Allein auf Twitter sammelte die Begegnung mehr als 21 Millionen Aufrufe. Seitdem spalten die Ereignisse die Netzgemeinde – es wird eifrig diskutiert, wer sich in diesem Szenario wohl falsch verhalten habe. Die Mehrheit der User scheint sich dabei auf die Seite des Mannes zu schlagen – denn der habe ja nur einen öffentlichen Park besucht. Außerdem habe ihn die junge Influencerin nicht aufgefordert, sondern vielmehr offensiv erwartet, dass er gehe.
Andere halten dagegen, dass er sehr unhöflich gewesen sei und der Aufforderung hätte nachkommen müssen, da die Frau angeblich respektvoll gewesen sei. Das Fazit eines Nutzers soll auch hier den letzten Satz bilden: „Wenn überhaupt, dann will ich noch viel öfter sehen, wie er die Videos anderer Leute unterbricht“.
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Quelle: ladbible.com