Umstrittene Theorie: Schwarze Löcher angeblich rassistisch – Sie gelten als treibende Kraft in unserem Universum, als Erschaffer und Vernichter ganzer Galaxien, deren Unausweichlichkeit sich selbst die Gesetze der Physik beugen müssen: schwarze Löcher.

Wir wissen noch nicht mal im Ansatz genug, um diese faszinierenden Gebilde im Weltall wirklich verstehen zu können, in den USA ist man nun aber immerhin einen Schritt weiter gekommen. Denn dort geht aktuell die Theorie, dass schwarze Löcher rassistisch sind.

Freilich geht es nicht um das Phänomen an sich, sondern um die Bezeichnung

Wie Prof. Nicholas Battaglia und Kollegin Parisa Vaziri in der Beschreibung zu ihrem Kurs „Schwarze Löcher: Rasse und Kosmos“ an der New Yorker Eliteuniversität Cornell erläutern, sei es nämlich falsch zu glauben, dass es „keine Verbindung zwischen dem Kosmos und der Idee der schwarzen Hautfarben“ gibt.

Tatsächlich verhalte es sich nämlich so, dass die fast ausschließlich weißen Astronomen durch Begriffe wie „‚Schwarzes Loch‘ die Geschichte der Rassen auf kreative Weise“ uminterpretiert hätten. Und zwar, um den ihnen inhärenten unbewussten Rassismus zu verstecken.

Der Kurs findet unter dem Banner der sogenannten „Black Studies“ statt

Dabei handelt es sich um eine umstrittene Disziplin der Geisteswissenschaft, deren Anhänger die Meinung vertreten, dass der Rassismus aus der Kolonialzeit in Form von unbewusstem Verhalten, Wörtern oder Begriffen – zum Beispiel „Schwarzes Loch“ – bis heute weiterlebt.

Entsprechend dieser Prämisse, erstreckt sich der Rassismus bis ins All

Der Kursbeschreibung zufolge ist es damit aber noch nicht getan, sei doch auch der Begriff „Ereignishorizont“ – die Grenze, an der weder Licht noch Materie dem Schwarzen Loch entkommen können – rassistisch.

Zudem sollen in dem Kurs auch  andere „astronomische Konzepte“ wie das elektromagnetische Spektrum, die stellare Evolution und die Relativitätstheorie unter dem Prüflicht der „Black Studies“ auf rassistische Tendenzen hin untersucht werden.

Übrigens offenbare sich laut den Experten auch bei Musikern und Künstlern ein unterbewusster Rassismus dadurch, dass diese „schwarze Hautfarben“ durch „kosmologische Themen und Bilder“ heraufbeschwörten.

Quelle: bild.de