Kurios: ICE verfährt sich und muss wenden – Man ist mit Blick auf die Deutsche Bahn inzwischen ja so einiges gewohnt, dass sich ein ICE aber einfach so verfährt, das ist zumindest für uns etwas Neues. So erst kürzlich geschehen auf der Strecke von Hildesheim nach Berlin, auf der ein Zug am Sonntagvormittag die falsche Abzweigung genommen hat.

Wie ein Sprecher der Bahn „Bild“ zufolge bestätigte, sei der ICE zwischen Braunschweig und Wolfsburg kurzzeitig in Richtung Magdeburg fehlgeleitet worden.

Anschließend sei der Zug dann wieder zurückgefahren und habe seine Fahrt in Richtung Berlin mit einer Verspätung von etwa 30 Minuten fortgesetzt. Sämtliche Haltestellen seien dabei angefahren worden.

Wie es zu dieser Panne kam, ist noch unklar.

Unter Berufung auf eine Sprecherin der Bahn, heißt es laut dem „Spiegel“, dass ein Fahrdienstleiter den Zug auf einen falschen Laufweg gelotst habe. Eine Gefahr für die Passagiere habe aber nicht bestanden.

Zudem sei der Fehler schnell bemerkt worden, so dass der ICE nicht lange auf der falschen Strecke unterwegs war. Man habe bereits am Bahnhof Schandelah bei Braunschweig einen außerplanmäßigen Zwischenstopp eingelegt, woraufhin das Fahrpersonal in den hinteren Kopf des Zuges gewechselt sei, um dergestalt wieder zurück nach Braunschweig zu fahren.

Zunächst hatte der NDR berichtet, der zufälligerweise einen betroffenen Reporter an Bord hatte. Diesem zufolge hätten die Fahrgäste gelassen auf den Vorfall reagiert: „Die wenigen Passagiere haben das mit einem Schmunzeln und ein paar lustigen Sprüchen quittiert.“

Quellen: ndr.de , spiegel.de , bild.de