Krise wirkt sich auf Krombacher aus: Bier-Gigant erhöht die Preise – Die Verbraucher ächzen unter den hohen Preisen, die derzeit allen zu schaffen machen. Jetzt zeichnet sich ab, dass der Einkauf zumindest für Biertrinker und Genießer anderer Getränke in der Bundesrepublik noch teurer werden könnte. Denn die bekannte Brauerei Krombacher sieht sich laut Berichten gezwungen, die Preise für ihre Produkte erhöhen. Ein potenzieller weiterer Dämpfer für die Kunden, die sich beim Gang in die Supermärkte und Discounter mit immer höheren Ausgaben konfrontiert sehen.

Damit reiht sich die bundesweit bekannte Brauerei Krombacher in die schier endlose Liste von Unternehmen ein, denen der Ukraine-Konflikt, die langwierigen Corona-Maßnahmen und die damit verbundene Inflation zu schaffen machen. Eine Preiserhöhung sei nicht mehr zu vermeiden, bestätigte Krombacher gegenüber dem Portal „Ruhr24“. Die Preiserhöhungen sollen bereits in Kürze erfolgen. Eine Unternehmenssprecherin begründete die Entscheidung.

Krombacher-PR-Managerin Sarah Klappert in einer Mitteilung:

Man sei „aufgrund der Explosion der Produktions und Beschaffungskosten“ sei das Unternehmen „dazu gezwungen“, die „Abgabepreise zum 1. März 2023 anzupassen“. Betroffen sollen zunächst nur die Preise sein, welche der Handel für die vom Unternehmen erhaltene Ware verlangen muss. Wie stark die Preise in den Supermärkten und Discountern für die Kunden letztlich steigen werden, könne man von Seiten Krombachers daher nicht sagen. Klappert wörtlich gegenüber „Ruhr24“:

„Die Entscheidung über Endverbraucherpreise liegt hier jeweils beim Handel bzw. den Gastronomen.“ Der Schritt von Krombacher ist nicht der erste seiner Art. Zuletzt hatte die nicht minder bekannte Brauereigruppe Radeberger gegen Ende 2022 bekannt gegeben, dass sie unter der Energiekrise leide, wobei die Auswirkungen laut „Ruhr24“ noch gravierender seien als bei Krombacher.

Fest steht:

Die Entscheidung des Getränkekonzerns Krombacher wird sich auch auf die Gastronomie auswirken. Hotels, Gaststätten und Restaurants werden höhere Preise für die Ware zahlen müssen, was sich möglicherweise auch auf die Verbraucher beim Kauf von Bier oder anderen Getränken in der Kneipe auswirken könnte. Welche Sorten und Marken genau betroffen sind, wurde von „Ruhr24“ noch nicht berichtet, da die Brauerei dies gegenüber dem Portal noch nicht aufgeschlüsselt habe.

Einem Bericht von „Chip“ zufolge sollen jedoch die beiden Traditionsmarken Vitamalz und Schweppes von der Preiserhöhung betroffen sein, welche beide klassische alkoholfreie Sorten anbieten. Auch das Bier der Brauerei Krombacher soll von der Erhöhung betroffen sein. Verbraucher sollten beobachten, ob und inwiefern sich die Erhöhungen letztlich auf die Ladenpreise und die Gastronomie auswirken.

Quelle: ruhr24.de