Mächtige Zangen: Golfer stoßen auf Kokosnusskrabbe und verlieren Schläger – Nicht jeder, der Sport treibt, freut sich dabei auch über Zuschauer. Insbesondere dann, wenn sich diese als Flitzer erweisen, oder gar die für den Sport notwendige Ausrüstung zerstören. Auf der australischen Weihnachtsinsel bekamen ein paar Golfer solch unerwünschten Besuch. Der Fremde machte Kleinholz aus einem Schläger – und sich am Ende mit Teilen der Ausrüstung davon … Im Anschluss findet ihr das aufsehenerregende Video der „Straftat“.

Doch was soll man auch von einer Tierart erwarten, die den alles andere als rühmlichen Namen „Palmendieb“ oder „Kokosnussräuber“ trägt. Die Kokosnuss-Krabbe ist das größte landbewohnende Krebstier der Welt. Bekannt ist diese Tierart, die große Teile des Indischen Ozeans und den Westpazifik als Lebensraum erwählt hat, nicht nur für ihre außergewöhnliche Größe.

Die Tiere verschmähen so gut wie keine Beute:

Vogel- und Echsen-Gelege, lebendige Ratten jeder Größe und selbst große Seevögel wie Möwen oder Tölpel – es gibt so gut wie nichts, was diese Tierart nicht erlegt, wenn sie sich dessen bemächtigen kann. Die Scheren sind selbst im Verhältnis zur massigen Gestalt des Krebstiers ungewöhnlich stark und machen kurzen Prozess mit Fleisch, Knochen und somit auch menschlichen Fingern. Was dieses Tier bei einem Seevogel anrichtet, könnt ihr in diesem Video selbst sehen.

Die Golfer um den Weihnachtsinselbewohner Paul Buhner, der diese Szenen einfing, staunten laut Videobeschreibung nicht schlecht, als sie eines Palmendiebs gewahr wurden, der eine Golftasche erklommen hatte. Die Gruppe kehrte vom Putten am Sechsten Loch zurück, und fand das bullige Tier bei der Beschäftigung mit den Schlägern vor. Einer von Buhners Freunden, ein gewisser Al, versuchte das Tier sanft per Schläger von dem Golfsack zu entfernen – woraufhin es sich das Sportgerät packte und kurzen Prozess damit machte.

Im Video ist auch zu sehen, wie sich der Palmendieb später noch eine Schläger-Schutzhülle schnappt.

Beim Versuch, ihm diese zu entwinden, musste sich Buhners Freund Al schließlich geschlagen geben. Buhner kommentierte aus dem Off: „Lass sie ihn einfach behalten, Kumpel. Er hat gewonnen – wir sind geschlagen.“ Die Männer nehmen an, dass der Geruch von Resten von altem Obst aus der Golftasche das Tier angezogen hatte. Im Gespräch mit „NCS News Wire“ zeigte sich Buhner vor allem von der Tatsache überrascht, dass die Aufnahmen bereits im Oktober 2020 entstanden, aber im Januar 2022 viral gingen.

Warum das der Fall ist, könnt ihr im Video selbst erleben. Viel Vergnügen und gebt auf eure Finger acht.