In DeutschlandDie sechs giftigsten Spinnen

In Deutschland: Die sechs giftigsten Spinnen – Der Mensch und die Spinne, bei vielen nicht die beste Liebesbeziehung. Während die einen fasziniert von den achtbeinigen Netzbaumeistern sind, fliehen andere panisch auf dem Raum, wenn sie eine Spinne entdecken. So oder so sind Spinnen generell immens wichtige Lebewesen auf diesem Planeten. Einige Spinnenarten können durch ihren Biss für den Menschen unangenehm bis gefährlich werden.
Im Vergleich zu anderen Ländern gibt es derzeit nicht viele Giftspinnen in Deutschland, allerdings werden sie von Jahr zu Jahr immer mehr. Dies liegt unter anderem auch an der Erderwärmung, weshalb sich mit Blick auf Europa die eine oder andere Giftspinnenart aus dem Süden immer mehr in den Norden ausbreitet, eben auch nach Deutschland.
Doch was sind nun derzeit die giftigsten Spinnen Deutschlands? „Petbook.de“ hat die sechs giftigsten Spinnen hierzulande zusammengefasst. Welche das sind und welche Gefahr für den Menschen von ihnen ausgeht, zeigen wir euch in den folgenden Zeilen.
Gemeine Tapezierspinne
Oft wird man diese pechschwarze Art nicht zu Gesicht bekommen, da sie in unterirdischen Röhren lebt. Sie kommt auf eine Körperlänge von bis zu 15 mm. Sollte man mit der durchaus imposanten gemeinen Tapezierspinne in Kontakt kommen und gebissen werden, ist dies zwar recht schmerzhaft, aber nicht weiter gefährlich.
Nosferatu-Spinne
Gerade im letzten Jahr sorgte diese Spinnenart für ein großes Medienecho, nachdem bekannt wurde, dass sie nun auch in Deutschland heimisch ist und sich immer weiter ausbreitet. Sie gehört zur Familie der Kräuseljagdspinnen und kommt eigentlich aus dem Mittelmeerraum. Sie kommt auf eine Körperlänge von zwei Zentimetern, wobei die Beinspannweite bis zu sechs Zentimeter erreichen kann. Auch ihr Biss ist schmerzhaft und ist zumindest für einen gesunden Erwachsenen nicht weiter gefährlich.
Gartenkreuzspinne
Diese Giftspinne sollte den meisten von uns schon mal begegnet sein. Die altbekannte Gartenkreuzspinne, die ein auffälliges kunstvolles Radnetz in die Natur zaubert. Da sie aber nur recht kurze Giftklauen besitzt, ist es für die Gartenkreuzspinne so gut wie nicht möglich, durch die menschliche Haut zu dringen. Daher ist ein Biss fast nicht spürbar und wäre wenn dann eher mit einem Mückenstich vergleichbar.
Ammen-Dornfinger
Diese bis zu 1,5 Zentimeter große Giftspinne findet man hierzulande meist im hohen Gras, auf Waldlichtungen und an Wegesrändern. Sie besitzt kräftige Kieferklauen, die bei einem Biss ein Nervengift injizieren. Dieser Biss ist recht schmerzhaft und kann Schwellungen an der Bissstelle hervorrufen. Einige Menschen berichten auch von Symptomen wie Kreislaufproblemen und Fieber. Viele Betroffene berichten, dass es sich wie ein Wespenstich anfühlt.
Mächtige Fischernetzspinne
Diese Giftspinnenart aus dem Mittelmeerraum ist bis dato in Deutschland noch nicht weit verbreitet und eher vereinzelt anzutreffen. Die schwarze Mächtige Fischernetzspinne ist ein nachtaktives Tier und zeichnet sich durch ihre grünlichen Kieferklauen aus. Sie lebt gerne in Mauerspalten, wo sie ihr Gespinst errichtet. Ein Biss dieser Art kann zu Schmerzen, Schwindel, Fieber und Übelkeit führen. Jedoch ist die Chance, von ihr gebissen zu werden, eher gering.
Europäische Schwarze Witwe
Sie ist die giftigste und sicherlich auch berühmteste Giftspinne Europas. Sie zeichnet sich durch ihren schwarzen Körper aus, auf dessen Rücken eine rötliche Zeichnung prangt. Ein Biss der Europäischen Schwarzen Witwe kann unter anderem zu Fieber, Schweißausbrüchen, Schmerzen und Schwellungen führen. Außerdem ist ihr Gift potenziell tödlich, so enden rund fünf von tausend Bissen der Witwe für den Menschen tödlich.
Quelle: petbook.de