Holz, Styropor, Klebeband: Tüftler baut sich Luftkissenfahrzeug – DIY-Projekte sind der Renner auf Videoportalen. Kein Wunder, stellen allerhand kompetente Tüftler, Bastler und Erfinder (meist vereinen die Leute alle drei Eigenschaften auf sich) doch mindestens ebenso viele faszinierende Eigenbauten zur Schau. Zu viele, um sie in einem kurzen Videoartikel aufzuführen – doch selbst bei dieser Masse an kreativer Energie ragt das folgende Projekt heraus: ein selbstgebautes Luftkissenfahrzeug. Aber ist es voll funktionsfähig?

„ProjectAir“ nennt sich der Kanal eines jungen Modellbauers, der zugleich noch einen eigenen Shop für seine mitunter faszinierenden Eigenbauten im Netz betreibt. Irgendetwas sagt uns, dass er es als Ingenieur in späteren Jahren noch weit bringen könnte. Unter den aus billigsten Materialien zu konstruierenden Modellfahrzeugen des Tüftlers: ein Fernlenk-Luftkissenboot, das man mit Anfänger-Fernsteuerteilen, Styropor und etwas Plastik bauen kann, wie er betont.

Genau mit dem Zwerg kurvt „ProjectAir“ dann auch am Anfang des Videos herum:

Der besteht größtenteils aus Müll, die Schürzen etwa, die das Luftkissen unter dem Rumpf halten, sind Müllbeutel-Material. Doch Fernlenken ist eben nicht dasselbe, wie Drinsitzen und Herumflitzen. Wie sagte schon Daniel Düsentrieb immer in den Comics: „Dem Ingenieur ist nichts zu schwer“? So knöpfte sich der junge Bastler „einfach“ die Idee einer größeren Version für sein Fahrzeug vor.

Prinzipiell unterscheidet sich das nicht allzu sehr von der Miniversion – von den rauen Materialmengen selbstverständlich abgesehen. Ein Rahmen aus Sperrholz und PVC-Rohren, vier starke Turbo-Propellermotoren, um in der Schürze auch für ein anständiges Luftkissen zu sorgen. Ein paar Servos, weitere Propeller und Platinen, um Schub und Ruder ordentlich bewerkstelligen zu können – es ist faszinierend, zuzusehen, wie aus grundsätzlich einfachen Dingen hier ein Luftkissenfahrzeug entsteht.

Ob die Möhre allerdings ordentlich durch die Gegend flitzen kann, habt ihr entweder den Bildschirmfotos entnommen oder erfahrt ihr, wenn ihr euch das Video anschaut.